Johnny Depp: "Ich fühle mich wie auf der Flucht!"
Er gehört zu den ganz Großen Hollywoods, kann sich deshalb so manche Sonderbehandlung erbeten und hätte alles Recht, sich in der Bewunderung seiner Fans zu sonnen. Aber das ist einfach nicht Johnny Depps (51) Art. Er macht Filme, weil es ihm Spaß macht und er sich dabei in exzentrischen Rollen so richtig austoben kann. Abseits von Filmsets ist er dagegen überhaupt nicht so vorlaut und selbstbewusst, wie er auf der Kinoleinwand so häufig wirkt.
Dass Johnny niemand ist, der den Ruhm aktiv gesucht hat, ist schon lange bekannt. Doch mit den großen Erfolgen kam auch das öffentliche Interesse und das hält bis heute an. Es gehört zum Leben des Schauspielers, damit zurechtzukommen. Aber das tut Johnny nach all den Jahren Erfahrung immer noch eher schlecht als recht. "Ich bin so verdammt schüchtern. Irgendwie lebe ich diesbezüglich fast wie ein Flüchtling. Ich mag gesellige Situationen überhaupt nicht - ich habe mich aber irgendwie seltsamerweise daran gewöhnt, ständig wegzulaufen und mich zu verstecken. Nur habe ich weniger und weniger die Möglichkeit, zu beobachten, weil ich selbst ständig unter Beobachtung stehe", erzählte Johnny im Interview mit dem Details Magazine.
Der 51-Jährige gehört also eindeutig nicht zu den Stars, die sich insgeheim freuen, von den überall lauernden Paparazzi abgelichtet zu werden. Er gehört zu der Sorte, die sich mit den Fotografen eher immer wieder ein Katz-und-Maus-Spiel liefert. Aber es ist doch neben seinem unglaublichen Talent und Charisma gerade diese niedliche Schüchternheit, die Johnny Depp für seine Fans so attraktiv und liebenswürdig macht.