Kim Kardashian stellt sich Prozess um damaligen Juwelenraub
Neun Jahre nachdem Kim Kardashian (44) in ihrem Pariser Hotel von Juwelendieben überfallen wurde, kommt es nun zum Prozess. Wie The Sun berichtet, muss die Unternehmerin jetzt vor einem Gericht in der französischen Hauptstadt erscheinen und den Vorfall erneut durchleben. Laut dem Magazin ist sie als Hauptzeugin geladen. Die Angeklagten sollen Kim in ihrem Zimmer nur mit einem Bademantel bekleidet mit einer Waffe bedroht haben und eine Beute im Wert von etwa 9,3 Millionen Euro mitgenommen haben. Angeblich soll der Realitystar sogar gefesselt und geknebelt im Badezimmer eingesperrt worden sein.
Dass sich der Prozess um so viele Jahre verzögerte, hing mit Terminschwierigkeiten des Pariser Gerichts zusammen. Außerdem soll die Stadt Angst vor schlechter Publicity bei einem so großen Prozess mit einer Prominenten wie Kim als Protagonistin gehabt haben. In der Zwischenzeit ist einer der Angeklagten aufgrund seines hohen Alters sogar schon verstorben. Tatsächlich wurden die Räuber in den Medien teils augenzwinkernd als "Opa-Gang" bezeichnet, da es sich offenbar nicht um junge Männer handelte. Einer der Beklagten erklärte nach seiner Verhaftung zudem, dass er erst nach dem Raub erfahren habe, dass es bei dem Opfer um Kim handelte. "Mein Kumpel, der mich auf den Job ansetzte, hatte mir einfach gesagt, dass das Opfer die Frau eines berühmten Rappers ist", erklärte er der Zeitung zufolge.
Insgesamt steht Kim in dem Prozess zwölf Männern gegenüber, die an dem Raub beteiligt gewesen sein sollen. In einem Interview in der "The Alec Baldwin Show" erzählte die vierfache Mutter 2018, also etwa zwei Jahre nach dem Überfall, wie sie den Moment erlebte. Das Ganze sei so traumatisch für sie gewesen, dass es ihr eine Zeit lang sogar an Motivation fehlte, das Bett zu verlassen. Dennoch sei sie heute dankbar, denn sie habe daraus lernen können: "Es hat mich wirklich sehr verändert. Ich habe in einer Blase gelebt. Der Vorfall hat mich aufwachen lassen." Vorher habe sie sich vor allem durch ihren Besitz definiert, durch den Vorfall sei das heute nicht mehr so.