Oscars: Warum fehlte der Nachruf für Joan Rivers?
Oscars: Warum fehlte der Nachruf für Joan Rivers?D Dipasupil/Getty ImagesZur Bildergalerie

Oscars: Warum fehlte der Nachruf für Joan Rivers?

- Promiflash Redaktion
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Wie in jedem Jahr wurde auch bei der 87. Oscar-Verleihung all jenen Filmschaffenden gedacht, die in den vergangenen Monaten ihr Leben lassen mussten. Ob Schauspieler, Produzent oder Techniker, die Filmwelt hat auch in 2014/2015 herbe Verluste erlitten. Diesen Menschen wird das bekannte In Memoriam-Segment gewidmet, das den Ablauf der glamourösen Gala für einige Minuten unterbricht und mit einer Fotoshow an die Verstorbenen erinnert. Dass Entertainerin Joan Rivers (✝81), die im September 2014 infolge einer Stimmband-OP und daraus resultierenden Komplikationen starb, bei den Memorials tatsächlich fehlte, löste eine regelrechte Wutwelle in den sozialen Netzwerken aus.

So äußerte sich Kelly Osbourne (30), die lange an der Seite der Komikerin, Schauspielerin und Moderatorin für die Show "Fashion Police" arbeitete, empört auf Twitter: "Hab ich was verpasst, oder haben die Joan Rivers tatsächlich aus dem Nachruf ausgeschlossen?" Nein, geschlafen hatte der Osbourne-Spross nicht, auch anderen Stars war Joans Auslassung aufgefallen. Comedian Billy Eichner (36), unter anderem bekannt aus der Serie "Parks and Recreation", feuerte: "Keine Joan Rivers in der Zusammenstellung? Im Grunde genommen hat sie den Red Carpet erfunden, dank dem all diese Bitches Millionen verdienen. Schämt euch!"

Joan Rivers arbeitete als Schauspielerin, Komödiantin, Regisseurin, Autorin und Reporterin sowohl vor als auch hinter der Kamera, war für ihre zahllosen Red-Carpet-Interviews und vor allem auch für ihre besonders scharfe Zunge bekannt. Kostete die ihr schließlich ihre Würdigung bei den diesjährigen Oscars?

Kaum zu glauben, denn Rivers hatte sich über all die Jahre im Showbusiness etabliert und zählte zu den einflussreichsten Frauen in der Unterhaltungsbranche. Sie verfügt nicht nur über einen Stern auf dem Walk of Fame, sondern durfte auch einen Emmy für ihr Talkformat "The Joan Rivers Show" ihr eigen nennen. In diesem Jahr wurde ihr posthum sogar noch ein Grammy (Best Spoken Word Album "Diaries of a Mad Diva") verliehen.

Seitens der Organisatoren wurde lediglich folgendes Statement veröffentlicht: "Joan Rivers ist unter den vielen würdigen Künstlern und Filmemachern, die wir unglücklicherweise nicht im In-Memoriam-Segment der diesjährigen Oscar-Show zeigen konnten. Sie ist jedoch in unserer In-Memoriam-Gallerie auf Oscar.com zu sehen".