Oscars-Skandal: Joan Rivers (✝81) Tochter spricht
Zugegeben, die im September verstorbene Entertainerin Joan Rivers (✝81) war kein großer Filmstar, sondern eher für ihre Qualitäten als bissige Reporterin, Komödiantin und Moderatorin im Fernsehen bekannt. Dennoch ist sie in über 20 großen Spielfilmproduktionen als Darstellerin oder Synchronsprecherin zu bewundern und hat einen Stern auf dem weltberühmten Walk of Fame.
Am Beliebtesten waren wohl ihre frechen Red-Carpet-Interviews, die sie zeitlebens kurz vor den Oscar-Verleihungen mit den übrigen Prominenten führte. Ihre Show "Fashion Police" sollte ein Resultat aus den Star-Talks über ihre Gala-Ouftits sein. Umso größer war die Enttäuschung der Fans, als man die Verstorbene beim In-Memoriam-Segment der diesjährigen Oscars ausließ. Man dürfe sich ihren Nachruf stattdessen in der Web-Galerie der Academy anschauen, hieß es seitens der Veranstalter - ein schwacher Trost. Viele empfanden die Aussparung als Beleidigung.
Jetzt äußerte sich Joans Tochter Melissa Rivers (47) zu dem Vorfall: "Es wäre nett gewesen. vor allem wenn man bedenkt welchen Einfluss sie auf die Zeit im Jahr hatte, in der die Filmpreise verliehen werden", schreibt sie auf Facebook und erklärt auch im Namen ihres Sohnes: "Aber Cooper und ich wurden nach dem Tod meiner Mutter mit so viel Liebe und Unterstützung überflutet - wir haben entschieden, uns darauf zu konzentrieren."