Nikolaj Coster-Waldau: Vatersein ist schwer für Schauspieler
Im Thriller "Zweite Chance" zeigt Nikolaj Coster-Waldau (44), der hierzulande vor allem durch seine Rolle des Jaime Lannister in Game of Thrones bekannt ist, eine ganz andere Seite von sich. Als Vater eines Babys widerfährt ihm in dem dänischen Film unvorstellbar Furchtbares und schon bald muss er darum kämpfen, seine Familie und sein Leben zu retten. Für die Darstellung dieses Dramas griff Nikolaj auf ein Repertoire an Gefühlen und Erfahrungen zurück, die er in seinem Privatleben als Vater von zwei Töchtern erlebte. Dabei musste er feststellen, dass das Papasein kein Zuckerschlecken ist.
Während der 44-Jährige im "Zweite Chance" den Vater eines Säuglings ist, sind seine Töchter bereits im Teenager-Alter. Dennoch erinnert sich Nikolaj noch genau an die Emotionen, die ihn ihm aufkamen, als er damals sein erstes Kind in den Armen hielt. "Nichts kann dich darauf vorbereiten, wie es ist, dein erstes Baby zu haben", erzählte er gegenüber Promiflash, "es ist eine wundervolle, vollkommen verrückte Erfahrung. Deine ganze Welt wird auf den Kopf gestellt." Der Hollywood-Star berichtete liebevoll von einer außergewöhnlichen Erfahrung, die in seinem Leben einfach alles unwiderruflich veränderte. "Es ist eine grundsätzliche Tatsache, dass du niemals wieder das Zentrum deiner eigenen Welt sein wirst. Und das ist für einen Schauspieler wirklich schwer auszuhalten", witzelte er gut gelaunt im Interview.
Als dann später Tochter Nummer Zwei auf die Welt kam, war Nikolaj Coster-Waldau schon wesentlich entspannter. Aber ein Fakt bleibt auch jetzt, da seine Kinder selbstständig werden, bestehen, und macht das Eltern-Dasein alles andere als einfach: "Wenn man Kinder hat, wird deine größte Angst immer die sein, dass deinen Kindern irgendetwas Schlechtes passiert."