Harte Zeiten für Kristen Stewart: Trauma nach "Twilight"
Wenn auch nicht alle es zugeben wollen, so haben doch die meisten die Verfilmung der Twilight-Saga verschlungen. Die schüchterne Bella (Kristen Stewart, 25) verfällt dem verruchten Charme des schönen Vampirs Edward (Robert Pattinson, 29) und eine unbändige Liebe zwischen Sterblicher und Blutsauger entfacht. Doch mittlerweile sind die Filme abgedreht und die Darsteller widmen sich neuen Projekten. So plante es auch Kristen Stewart: Doch ihr Wandel von der Rolle der gehemmten Bella zu der selbstsicheren Kristen endete für sie beinahe in einem Trauma.
Seit Kristen sich von "Twilight" abwandte, versuchte sie, ein neues Image zu verkörpern. Sie wollte nicht länger bloß als eine unsichere Vampir-Liebende gesehen werden, sondern als sie selbst, als starke und unabhängige Frau. Ihre eigene Entwicklung und der harte Kampf um die Anerkennung ihrer selbst setzte Kristen schwer zu. "Ich zündete mein Universum an und habe es dabei beobachtet, wie es verbrannte. Um ehrlich zu sein, das war eine ziemlich traumatische Zeit in meinen frühen 20er-Jahren, die etwas Wildes, Düsteres in mir ausgelöst haben", beschrieb Kristen die Zeit ihrer Verwandlung im Interview mit Marie Claire.
In dem Magazin ziert sie in der Ausgabe vom kommenden August das Cover. Das ist schon ihr zweites, großes Titel-Interview in diesem Jahr. Erste Fotos geben bereits einen Einblick in das Shooting, das in Zusammenhang mit dem Interview entstand. Kristens Make-up ist in dunklen Tönen gehalten, ebenso wie ihre Kleidung. Mit diesem Styling und ihren kurzen, toupierten Haaren wirkt sie wie ein sexy Vamp, selbstbewusst und stark. Das kommt der Schauspielerin scheinbar gerade recht, da es ihr dabei hilft, sich gegenüber der Öffentlichkeit neu zu definieren.
Kristen ist mit ihrer untypischen Art für ein Mädchen immer irgenwie angeeckt und hat sich in ihrer ewigen Rolle als tollpatschige Bella offenbar unwohl gefühlt. Nun hat sie die Veränderung von Bella zu einem Vamp vollzogen und kann ihr neues Ich stolz der Welt präsentieren.