Ahnungsloser Kran-Fahrer: Neue Erkenntnisse im Wendler-Fall
Nach dem Sommerdschungel-Unfall hieß es für Michael Wendler (43): Fünf Stunden OP und vier Wochen Gips. Inzwischen hat der Sänger zumindest das Krankenhaus verlassen und erholt sich noch von seinen schweren Verletzungen. RTL kündigte Nachforschungen in der Sache an und die ersten Ergebnisse gibt es auch schon.
Die Kölner Kran-Firma "Colonia Spezialfahrzeuge" wertete das Protokoll des Stunts aus und teilte ihre Resultate Bild mit: "Bei den Proben hat sich ein Mitarbeiter der Stunt-Firma langsam bis zum Boden abgeseilt. Unser Fahrer war der Meinung, dass die Kandidaten es auch so machen würden und war später erschrocken, mit welcher Geschwindigkeit Wendler zu Boden raste. Auf Nachfrage hatte ihm die Stunt-Firma vorher auch gesagt, dass die Kandidaten sich abseilen." Laut der Analyse soll der Kranfahrer nicht gewusst haben, dass überhaupt jemand springen sollte. Außerdem hätte er auch vorgeschlagen die Hauptausleger-Plattform auf 60 Meter auszuschieben, jedoch hielt ein Mitarbeiter der Stunt-Firma 53, 80 Meter für völlig ausreichend, heißt es weiter im Protokoll.
Die Stunt-Firma weist die Schuld aber der Kran-Firma zu und behauptet, die Ausgangshöhe sei nicht zu 100 Prozent erreicht worden. "Wir haben nicht einmal ansatzweise was falsch gemacht. Die Kommandogewalt lag bei der Stunt-Firma, sie hat auch die Höhe der Hauptausleger-Plattform bestimmt.", reagierte so wiederum die Gegenpartei auf den Vorwurf. Da werden sich wohl die Verantwortlichen noch lange gegenseitig den schwarzen Peter zuschieben!