Wegen Flüchtlingsdebatte: Til Schweiger rastet im TV aus!
Er ist direkt und schonungslos ehrlich: Wenn ihm etwas nicht passt, nimmt Til Schweiger (51) kein Blatt vor den Mund. Aktuell setzt er sich für nach Deutschland kommende Flüchtlinge ein. Während eines Polit-Talks zu diesem sensiblen Thema rastete der Schauspieler gestern Abend im TV aus und legte sich mit dem CSU-Generalsekretär an.
Deutschland debattiert momentan über die Flüchtlingswelle und Til Schweiger hat dazu eine gefestigte Meinung: Er setzt sich für diese Menschen, die in Deutschland Unterschlupf suchen ein und plant sogar, ein eigenes Flüchtlingsheim im Harz zu bauen. In der Sendung Menschen bei Maischberger schlug er gestern Abend per Live-Schalte aus Hamburg vor, dieses Vorhaben mit dem Solidarzuschlag zu finanzieren. CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer aber bezeichnete diese Idee als "albern". Das brachte das Fass bei Til Schweiger zum Überlaufen und er pöbelte: "Sie gehen mir echt auf den Sack, ey!"
Schon vorher hatte sich die Debatte hochgeschaukelt, Til regte sich über den im Land herrschenden Fremdenhass auf. "Wo ist das Mitglied in unserer Regierung, das sich hinstellt und sagt: 'Nein, dafür werdet ihr bestraft!'", brüllte er geradezu ins Mikrofon. Der Schauspieler, der für seine Einstellung mittlerweile sogar schon Unterstützung von Vize-Kanzler Sigmar Gabriel (55) erhielt, warf der deutschen Politik vor, nichts gegen Rassismus zu unternehmen und ihn stattdessen zu tolerieren.
Am Ende der Diskussion lenkte Til jedoch noch ein: "Mein kleiner Ausraster eben tut mir leid. Dafür möchte ich mich entschuldigen."