Ist er im Zahlungsrückstand? Heino muss vor Gericht
Im letzten Jahr zeigte Heino (76) den Musiker Jan Delay wegen Beleidigung an, Jan hatte ihn als Nazi bezeichnet. Was folgte, war eine Unterlassungsklage sowie ein Gerichtsverfahren und Heino erstritt sich Schmerzensgeld. Doch jetzt sitzt der Schlagerstar selbst auf der Anklagebank: Er soll seinen Produzenten nicht bezahlt haben.
20.000 Euro musste Jan Delay vergangenes Jahr an Heino zahlen - eine Summe, die der Sänger jetzt gut gebrauchen kann. Denn der Tonstudio-Inhaber und Produzent Thomas Kern fordert 23.823 Euro von ihm. Das berichtet die Bild. Angeblich war Heino mit der Idee Rock-Songs zu covern, zuerst zu ihm gekommen. Vier Songs seien aufgenommen wurden, Thomas Kern sollte zu 50 Prozent am Erlös beteiligt werden. Doch Heino ging mit den Liedern zur Konkurrenz und veröffentlichte 2013 das Album "Mit freundlichen Grüßen". Jetzt fordert der 60-Jährige die Kosten für das Einspielen von ihm.
Doch Heino sieht die Sache anders, meint, 50 Prozent Beteiligung seien total absurd und Kern habe sich ihm regelrecht aufgedrängt. Dennoch sei er bereit, dem Produzenten eine Entschädigung in Höhe von 8.500 Euro zu zahlen. Thomas Kern ist damit nicht zufrieden, verlangt zumindest 10.000 Euro. Sollten sich die beiden Männer nicht einigen, spricht ein Richter des Gerichts in Bonn im Oktober ein Urteil.