TV-Comeback: Kann "Big Brother" an alte Erfolge anknüpfen?
Der große Bruder ist zurück: Heute Abend ziehen die Bewohner in den TV-Knast. Zwölf sich völlig fremde Menschen werden maximal 92 Tage auf engstem Raum miteinander auskommen müssen - da sind große Emotionen und Zoff vorprogrammiert. Aber wird die Reality-Show die Zuschauer überzeugen können?
Es wird wild im "Big Brother"-Container, denn neben Internetstar Tim Heilig werden auch einige echte Sexbomben die Sendung so richtig aufmischen. Doch bis zur Neuauflage vergingen immerhin vier Jahre - aus Angst, dass das Show-Comeback floppen könnte? Denn die Quoten nahmen im Laufe der Zeit rapide ab: Sahen im Jahr 2000 noch knapp sieben Millionen Zuschauer wie John Milz als letzter Kandidat das Haus verließ, gingen beim Live-Finale der elften Staffel sogar laute Buh-Rufe durch das Publikum. Dabei sorgten die Bewohner in all den Jahren doch immer wieder für Aufregung, Tränen und Lacher.
So ging Zlatko Trpkovski (39) in die Fernseh-Geschichte ein, weil er nicht wusste, wer William Shakespeare war. Auch Christian Möllmann, Teilnehmer der zweiten Staffel, sorgte als selbsternannter "Nominator" bei seinen Mitbewohnern und den Leuten vor den Bildschirmen für Diskussionen - dieser Mann wusste, "Wo der Frosch die Locken hat". Oder auch "Schlüpferschnüffler" Carsten, der mit seinen Lebensweisheiten so manchen im fünften BB-Jahr zur Weißglut trieb. Legendär ist und bleibt seine "Obsttheorie": Man müsse nur Obst essen, ausschließlich Obst, das heilt, belebt, gibt Superkräfte und wenn man auf die Toilette muss, braucht man nicht einmal eine Klobürste. Sicher gibt es auch 2015 wieder Bewohner, die die Zuschauer in ihren Bahn ziehen, für Diskussionen und ordentlich Zündstoff sorgen werden.
Jetzt seid ihr gefragt: Freut ihr euch schon auf "Big Brother"?