Über 140 Tote in Paris: Geiseldrama bei Rock-Konzert beendet
Es ist eine der schwärzesten Tage für Frankreich: Weltweit trauern die Menschen um die Toten und Verletzten der Terror-Nacht von Paris. Einer der Hauptanschläge fand in der Konzerthalle "Le Bataclan" statt: Hier fand ein Geiseldrama während eines Konzerts der Rockband "Eagles of Death Metal" statt. Lange war die Lage rund um den Club unklar. Doch nun hat die Polizei das Gebäude gestürmt und die Geiselnahme blutig beendet.
Über 100 Geiseln sollen laut ersten Meldungen zur Stunde alleine auf dem Konzert ihr Leben verloren haben, insgesamt vermeldete der Pariser Rathaussprecher gar mindestens 140 Tote. Der stellvertretende Bürgermeister von Paris sprach bei CNN jedoch davon, dass sich die Zahl im Laufe der Nacht noch erhöhen kann. Viele schweben noch in Lebensgefahr. Erst am Morgen könne man sich jedoch ein genaues Bild von der Lage im Club verschaffen. Augenzeugen berichten, dass sich die Polizei mit Blendgranaten den Weg ins Gebäude verschaffte. Es folgten heftige Schusswechsel. In den Minuten danach gelangten etwa 100 Geiseln aus dem Gebäude.
Der Club "Le Bataclan" ist eine der beliebtesten Konzerthallen in Paris. Laut CNN fasst der Club bis zu 1.500 Besucher. Wie viele tatsächlich an diesem Abend das Konzert besuchten, ist zur Zeit noch unklar.