Kritik vom "007"-Vorgänger: Pierce Brosnan basht "Spectre"
Der neue James Bond-Film erzielt derzeit bahnbrechende Erfolge, denn "Spectre" wird von der Presse in den höchsten Tönen gelobt, und auch die Rekordzuschauerzahlen sprechen für sich. Es gibt jedoch einen Kritiker, der mit dem Streifen nicht wirklich etwas anfangen kann - und das ist ausgerechnet ein ehemaliger "007"-Darsteller.
Von 1995 bis 2002 stand Pierce Brosnan (62) selbst als "James Bond" vor der Kamera, weshalb er es "kaum erwarten konnte", den neuen Thriller zu sehen. Doch seine Erwartungen wurden herbe enttäuscht. "Ich finde, er war viel zu lang. Die Geschichte war auch schwach - man hätte sie kürzen können. Das hat sich echt in die Länge gezogen", gestand der Ire dem Portal HitFix. Auch die Ästhetik der neuen Produktion bemängelte der 62-Jährige, da sie ihn teilweise an eine andere berühmte Filmreihe erinnere. "Spectre" sei deshalb "nicht Fisch, nicht Fleisch. Es ist weder 'Bond', noch 'Bourne'. Sehe ich gerade einen 'Bond'-Film? Oder doch keinen 'Bond'-Film?", schmunzelte der Schauspieler. Immerhin hatte er für seinen Nachfolger Daniel Craig (47) aufmunternde Worte parat, denn dieser sei ein starker Kämpfer und habe sich nach "Casino Royale", "Ein Quantum Trost" und "Skyfall" auch bei seinem vierten "Bond"-Dreh wacker geschlagen.
Pierce hofft, Daniel noch ein weiteres Mal als den berühmten Geheimagenten erleben zu dürfen. "Gebt ihm eine bessere Story, und es wird ein Klassiker werden", glaubt er. Dieses Lob vom Vorgänger ist ein weiteres Argument dafür, dass der Brite erneut als Protagonist der "007"-Reihe zu sehen sein sollte.