Verzweiflung bei RTL: Dschungel 2016 muss besser werden!
Die Jubiläumsstaffel des Dschungelcamps soll ab Freitag einschlagen wie eine Bombe. Nach der gähnenden Langeweile, die 2015 im australischen Camp herrschte und die Zuschauer nervte, muss es dieses Mal wieder so richtig krachen. Auch bei RTL spürte man im letzten Jahr die große Enttäuschung und setzte nun schon in der Vorbereitung alles daran, in der neuen Staffel wieder auf ganzer Linie zu überzeugen.
Dschungelcamp-Autor und Ehemann von Sonja Zietlow (47), Jens Oliver Haas, verriet im Interview mit der Rheinischen Post, dass man hinter den Kulissen der Abenteuershow genau wisse, dass man im Jahr zuvor versagt habe: "In diesem Jahr sind wir auf Bewährung. Die Zuschauer haben uns das Camp 2015 nur verziehen, weil sie gemerkt haben, dass wir alles getan haben, um sie trotzdem zu unterhalten. Aber 2016 muss der Fokus wieder unten im Camp liegen. Mein Gott... wir haben Feuerschlucker und Jongleure auf die Brücken gestellt."
Als das Redaktionsteam 2015 gemerkt habe, wie langweilig und zäh sich alles entwickele, habe man auf kreativer Ebene alles versucht, um das Camp noch zu retten und deshalb betonte Haas auch: "Wir haben uns unser Geld noch nie so ehrlich verdient. Teilweise waren wir wirklich verzweifelt – du kannst ja nicht jeden Tag nur von dem leben, was in der Heimat passiert. Wir haben so viele Witze über Walters Buckel gemacht – das war uns irgendwann selbst peinlich."
Um einem ähnlichen Desaster vorzubeugen, habe man bei der Auswahl der Kandidaten darauf geachtet, echte Persönlichkeiten mit eigenen Geschichten zu finden. Jens Oliver Haas' Fazit lautet deshalb auch: "Sogar RTL lernt aus Fehlern. Und im letzten Jahr haben wir einfach ein paar zu viele davon gemacht. Vielleicht war das einfach Arroganz – aber wir dachten wohl, dass der Dschungel ein Selbstläufer ist. Das ist er aber nur, wenn die Mischung stimmt."