Schmerzhafte Rituale: So gedenkt Sabia ihren toten Kindern
Die letzten Wochen ging Sabia Boulahrouz (37) durch die Hölle: Sie erlitt ihre dritte Fehlgeburt und zog sich anschließend komplett aus der Öffentlichkeit zurück. Noch immer nagt der schwere Verlust an der dreifachen Mama. Doch sie hat einen ganz eigenen Weg gefunden, um mit ihrem tragischen Schicksal umzugehen.
Schon drei Mal musste Sabia eine stille Geburt über sich ergehen lassen und gedenkt jedem Kind auf ihre ganz eigene Weise: "Ich hab von jedem der drei still geborenen Babys etwas, das ich ewig behalten werde", erklärt die 37-Jährige in der Grazia. So verwahrt sie Söckchen und eine Mütze von Tochter Anissa, von Solana ließ sie Hand- und Fußabdrücke anfertigen. Auch von ihrem kürzlich verstorbenen Baby hat sie ein persönliches Andenken bekommen. "Ich denke wirklich jeden Tag an meine toten Kinder", gesteht die Exfreundin von Rafael van der Vaart (32).
So ganz wird Sabia ihre Fehlgeburten also nie verkraften. "Ich glaube nicht, dass ich jemals damit aufhören kann, und das ist auch gut so. Ich finde es unglaublich, dass eine Fehlgeburt für viele Menschen so ein Riesentabuthema ist", kritisiert die dreifache Mama den gesellschaftlichen Umgang mit stillen Geburten.