Olympia-Stabhochspringer: Ausgebuht und zum Heulen gebracht!
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Olympia-Stabhochspringer: Ausgebuht und zum Heulen gebracht!

- Promiflash Redaktion
Lesezeit: 2 min

Für ihn sind die Olympischen Sommerspiele 2016 kein Grund zum Feiern: Der französische Stabhochspringer Renaud Lavillenie wurde im Finale gegen einen Brasilianer vom Publikum ausgepfiffen und mit Buh-Rufen überhäuft. Sogar bei der Siegerehrung ertönten die fiesen Rufe und Pfiffe - bis bei Lavillenie die Tränen liefen!

Renaud Lavillenie war eigentlich Top-Favorit im Stabhochsprung, hält mit 6,16 Meter sogar den Hallenweltrekord. 2012 gewann er in London die Goldmedaille. Jetzt wurde es nur Silber. Grund: Während des Wettkampfs wurde der französische Leistungssportler immer wieder gnadenlos ausgebuht und ausgepfiffen, was ihn sichtlich aus dem Konzept brauchte. "Für die Olympischen Spiele ist das kein gutes Image. Ich habe den Brasilianern nichts getan", erklärte Lavillenie nach dem Finale den Reportern. Die brasilianischen Fans hatten mit ihrem unfairen Verhalten scheinbar gehofft, den Franzosen abzulenken und somit bessere Chancen für ihren Kandidaten Thiago Braz da Silva herauszuschlagen. Das haben sie geschafft: Bei seinem letzten Versuch war Lavillenie verunsichert - es reichte nur für Silber, Braz da Silva gewann Gold.

Bei der Siegerehrung gab es dann herzergreifende Szenen: Lavillenie nahm seine Medaille mit trauriger Miene entgegen, ließ seinen Tränen freien Lauf. Sogar der brasilianische Goldgewinner Thiago Braz da Silva fand das Verhalten seiner Landsleute daneben, er klatschte demonstrativ für Lavillenie, als der das Podium bei der Siegerehrung betrat. Mit seinem Pfeiffkonzert hat das Publikum somit wohl nur eines bewiesen: Fair Play sieht anders aus!

Wie hart der Diät-Plan von Fabian Hambüchen zur Olympia-Vorbereitung aussah, erfahrt ihr im folgenden Video.