Tatort Rio: Geflüchteter Ryan Lochte beteuert seine Unschuld
Heftige Geschichte um Schwimm-Star Ryan Lochte (32). Der amerikanische Goldmedaillen-Gewinner behauptete, zusammen mit drei Schwimmkollegen in Rio de Janeiro von unbekannten Tätern mit einer Waffe bedroht und ausgeraubt worden zu sein. In der Folge verstrickten sich die vier Olympioniken jedoch in widersprüchliche Aussagen und zwei Schwimmer wurden von der Polizei an der Ausreise gehindert. Nun äußerte sich Ryan Lochte in den US-Medien erstmalig zu den Vorwürfen gegen ihn und seine Kollegen!
Es klingt wie ein Olympia-Krimi. Nach Ungereimtheiten in seinen Aussagen ordneten die brasilianischen Behörden an, dass alle vier Sportler nicht zurück in die USA reisen dürfen und erneut aussagen sollen. Während Jack Conger (21) und Gunnar Bentz (20) am Flughafen abgefangen wurden und Jimmy Feigen (26) ebenfalls in Rio blieb, war Ryan Lochte bereits wieder in den USA. Die Reisepässe von Ryans Kollegen wurden sofort einkassiert und die Polizei befragt sie weiter. Die Brasilianer sehen den Ruf ihres Landes durch die Überfallvorwürfe gefährdet. Der Goldjunge Ryan Lochte selbst äußerte sich gegenüber der NBC jetzt zu den Zweifeln an seiner Schilderung: "Weder ich noch die anderen würden sich so eine Geschichte ausdenken. Wir sind hier die Opfer und wir sind glücklich, in Sicherheit zu sein."
Mehrere Indizien brachten die brasilianische Polizei ins Zweifeln. Deshalb prüfen die Behörden nun, ob sich die Athleten wegen einer Falschaussage schuldig gemacht haben. Im schlimmsten Falle blüht ihnen eine Anklage wegen Vortäuschung einer Straftat.
Im Video seht ihr das US-Schwimmteam zu Beginn der Spiele, als die Stimmung noch super war.