Heli-Crash-Überlebender: "Den Todesschrei vergesse ich nie!"
Der furchtbare Helikopter-Unfall, bei dem am Freitag der österreichische Kunstflieger Hannes Arch (✝48) ums Leben kam, schockiert noch immer alle Fans des Piloten. Ein Überlebender des Crashs berichtet nun schreckliche Details.
Reinhard B. hat den Absturz überlebt. Der 62-Jährige liegt in einer Klinik in Klagenfurt, hat gebrochene Wirbel, einen gerissenen Ellbogen, die Knochen seiner linken Hand sind mehrfach gebrochen und seine untere Zahnreihe ist ausgeschlagen. Eigentlich wollte der Hüttenwart zu Fuß zurück ins Tal gehen. Doch kurz nach 21 Uhr hebt er gemeinsam mit dem erfahrenen Piloten ab. "Hannes meinte, er habe eine Nachtflugausrüstung. Ich habe das akzeptiert. Als ich dann drin saß und nur der Strahl des Start- und Landescheinwerfers zu sehen war, sah ich keine Konturen mehr. Dann hat er sich durch das Gelände getastet, nur mithilfe der Scheinwerfer", berichtet der Schwerverletzte gegenüber der Bild. Doch dann taucht plötzlich eine Felswand vor dem Helikopter auf. Obwohl Hannes Arch noch versucht, die Maschine hochzuziehen, ist es zu spät, es kommt zum Aufprall. "Hannes stieß einen Todesschrei aus, den vergesse ich nie", so Reinhard B.
Erst gegen 4.30 Uhr trifft Hilfe ein: "Fast acht Stunden habe ich auf Rettung gewartet. Das lange Warten war grausam. Ich war kurz davor, mich aufzugeben." Der Österreicher wird sicher noch lange brauchen, um diese schrecklichen Ereignisse zu verarbeiten und auch für Hannes' hinterbliebene Freundin Miriam Höller (29), die durch ihre Teilnahme an Germany's next Topmodel im Jahr 2010 bekannt wurde, müssen diese Details wirklich grausam sein.
Das Jahr 2016 war bisher ein absolutes Horrorjahr für die Promiwelt. Im folgenden Video erfahrt ihr, wer schon alles von uns gehen musste.