Um 9 Monate: Doping-Sperre gegen Maria Sharapova reduziert
Ab April wird es wieder laut auf der WTA-Tour. Der Sportgerichtshof CAS hat die Doping-Sperre von Tennis-Star Maria Sharapova, die für ihr lautes Stöhnen (über 100 Decibel) bekannt ist, verkürzt. Sie kann somit bereits im Frühjahr 2017 auf den Court zurückkehren. Die schöne Russin wurde im Januar 2016 positiv auf den Wirkstoff Meldonium getestet, der seit Anfang des Jahres auf der Doping-Liste steht.
Satte neun Monate weniger Sperre – damit steigt die ehemalige Weltranglisten-Erste bereits zur Sandplatz-Saison und rechtzeitig zu den French Open wieder ins Turnier-Geschehen ein. Ursprünglich war die Tennis-Beauty für zwei Jahre, bis Januar 2018, von der ITF (der Internationalen Tennis-Föderation) gesperrt worden. "Das Gremium stellte fest, dass Frau Sharapova keinen signifikanten Fehler begangen hat", heißt es in der Urteilsbegründung. Auch vom Vorwurf des vorsätzlichen Dopings wird sie freigesprochen. Dennoch bleibt sie für 15 Monate gesperrt, weil sie eine Teilschuld trägt.
Auf ihrer Facebook-Seite beschreibt sie, wie sehr sie sich auf ihr Comeback freut: "Ich habe die schwersten Tage meiner Karriere erlebt. Tennis ist meine Leidenschaft und es hat mir gefehlt. Ich zähle die Tage bis zu meiner Rückkehr auf den Court." Gleichzeitig erhebt sie schwere Vorwürfe an den russischen Tennis-Verband, der es versäumt hätte, sie besser über die Veränderung im Doping-Reglement aufzuklären. Zum Schluss richtet sie sich noch an ihre Fans: "Ich bedanke mich bei euch, dass ihr zu mir stand. Ich kann mich glücklich schätzen, euch an meiner Seite zu wissen."
Im Video könnt ihr noch einmal sehen, wie Sharapova ihr Doping-Vergehen gestand.