"Game of Thrones" rassistisch? Vorwürfe von David Oyelowo
Der britische Schauspieler David Oyelowo hat in einem Radiointerview ganz offen die Kultserie Game of Thrones kritisiert. Der britische Schauspieler setzt sich regelmäßig für ethnische Minderheiten ein, besonders in TV-Serien, in denen es meist nur weiße Figuren und Hauptdarsteller gibt. Jetzt beschwert er sich darüber, dass genau das auch im HBO-Drama der Fall ist.
Tatsächlich gibt es abgesehen von Khal Drogo, der von Jason Momoa (37) verkörpert wurde, keine Hauptfiguren, die mit Minderheiten in der Fantasyserie besetzt sind. Gerüchten zufolge soll aber zumindest diese Figur in der 7. Staffel wieder auftauchen. Abgesehen von Khal Drogo gibt es bei "GoT" zwar kleinere Rollen, wie Deanerys' Übersetzerin Missandei und der Anführer der "Unbefleckten" Grauer Wurm, die von schwarzen Schauspielern gespielt werden. Die Charaktere haben aber keine Schlüsselrolle. All das beklagt der Schauspieler in einem Interview mit der Radio Times: "Die Tatsache, dass sie ethnische Minderheiten mit einschließen, zeigt doch, dass es Raum für größere Charaktere geben muss. Sie zeigen dadurch ja ganz deutlich: Dies ist keine Welt, in der nur weiße Menschen herumlaufen."
Bei den "Game of Thrones"-Fans sorgt dieses Statement für gemischte Gefühle. Die Mehrheit beschwert sich auf Twitter darüber, dass angeblich alles und jetzt auch noch "Game Of Thrones" rassistisch sein soll, einige andere sehen das aber genauso wie der "Selma"-Star.
Wie die "Game of Thrones"-Stars die Emmy-Nominierung gefeiert haben, sehr ihr in dem Video: