Präsident Trump: Bestürzung & Hoffnung bei deutschen Promis
Damit hätten diese deutschen Promis nicht gerechnet! Die US-Bürger haben gewählt und Milliardär Donald Trump (70) zu ihrem 45. Präsidenten gemacht. Bei Wählerinnen und Wählern, darunter auch zahlreiche US-Celebritys, ist das Entsetzen über das Ergebnis groß. Zwar sind auch die deutschen Stars fassungslos – doch das aufrüttelnde Ergebnis ist für viele auch ein Anlass, um ermutigende Botschaften zu teilen.
Vor allem Facebook wird von vielen Schauspielern, Moderatoren und auch Politikern dafür genutzt, ihren Emotionen Ausdruck zu verleihen. "Ich wollte mich hier eigentlich NIE politisch äußern...ABER. DAS. HABE. ICH. NICHT. FÜR. MÖGLICH. GEHALTEN", äußert sich Ex-GZSZ-Star Nina Bott (38) betroffen und steht mit diesem Gefühl nicht alleine da. Natascha Ochsenknecht (52) und Giovanni Zarrella (38) posteten beide ein Bild, das im Zusammenhang mit Trumps Wahlsieg derzeit im Internet die Runde macht: Es zeigt die Freiheitsstatue, die ihr Gesicht hinter ihren Händen verbirgt. Natascha kommentiert es mit dem Wort "unfassbar", während Ex-Bro’Sis-Sänger Giovanni schreibt: "No words needed" (zu Deutsch: "Kein Worte nötig")." Auch Musikerin Lena Meyer-Landrut (25) nutzt die Bildsprache, um ihre Meinung kundzutun. Sie teilt bei Instagram einen Post von US-Star Rihanna (28), die ein empörendes Trump-Zitat aus dem Jahr 1998 veröffentlichte.
"Will ernsthaft jemand, dass sein Land durch einen Typen wie Trump vertreten wird? Selbst wenn er die tollsten Ideen HÄTTE... es wäre mir echt peinlich, dass so ein ungehobelter Proll mein Land repräsentiert", lautet der FB-Eintrag von The Voice of Germany-Gastgeber Thore Schölermann (32). Und natürlich konnte auch Komiker Oliver Kalkofe (51) heute nicht schweigen und kommentiert: " #TheDayAfter #TrumpzillaWins #TheEndoftheWorldasweknowit." Bei anderen Promis schwingt jedoch auch eine "Nicht aufgeben"-Haltung mit – vor allem mit Blick auf die Bundestagswahl im nächsten Jahr.
"Sat.1-Frühstücksfernsehen"-Moderator Matthias Killing (37) appelliert an seine deutschen Mitmenschen: "Was bleibt ist Sprachlosigkeit... Wir dürfen aber nicht sprachlos sein. Amerika scheint das Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten zu sein. Jetzt müssen wir alles tun, damit solche Strömungen nicht nächstes Jahr bei uns gewinnen." Damit spricht Killing wohl auch dem Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz, Heiko Maas, aus der Seele. Auch er kommentiert das aktuelle Geschehen und hofft, dass die Deutschen aus Trumps Wahlsieg eine Lehre ziehen: "Für Deutschland und Europa ist die Wahl von Trump eine bittere Warnung. Wir müssen die Ursachen für Angst, Hass und Abschottung noch entschlossener bekämpfen. Wir müssen die Abstiegsängste der Mittelschicht ernst nehmen, mehr für den gesellschaftlichen Zusammenhalt tun und die Globalisierung sozial verträglich gestalten. Mehr Fairness, mehr Sicherheit und mehr Chancen für alle sind das beste Rezept gegen rechten Populismus."
Und dann findet man man auch noch eine klar optimistische Stimme im Internet. Opernsänger und Schauspieler Björn Casapietra (46) sieht die Zukunft mit Donald Trump an der Spitze der USA nicht ganz so schwarz wie viele seiner Promi-Kollegen: "Ich bin mir ziemlich sicher, dass Trump alle überraschen wird in den nächsten Jahren. Und zwar positiv überraschen. Die Erwartungen an ihn sind gering. Auch deshalb kann er eigentlich nur gewinnen."