Kein "ECHO" mehr im TV: Sido schuld an ARD-Entscheidung?
Aus und vorbei! Die ARD hat angekündigt, dass der wichtigste Preis der deutschen Musikbranche nicht mehr im Ersten übertragen wird, im nächsten Jahr wird die "ECHO"-Übertragung ausfallen. "Inhaltliche Gründe" sollen für diese Entscheidung verantwortlich gewesen sein. Doch Thomas Schneider, der ARD-Unterhaltungskoordinator, offenbarte in einem Interview eine weitere mögliche Beeinflussung für das Ende der Übertragung: Anscheinend hatte ein Auftritt beim "ECHO 2016" Konsequenzen!
Gegenüber Redaktions Netzwerk Deutschland sagte Schneider: "Wenn Musiker, für die der Preis vergeben wird, sich mehr Zuspruch davon versprechen, dass sie auf der Bühne ihren Preis dissen und schlecht machen, wie kann der Zuschauer zu Hause Spaß daran haben?" Aber welcher Musiker hat die ARD anscheinend verärgert? Die Aussage erinnert sehr an den Pöbel-Auftritt von Rapper Sido (36). Der Ehemann von Charlotte Würdig (38) hatte bei der vergangenen Verleihung im April seinem Ärger über die nicht gewonnenen Preise Luft gemacht: "Die sind alle so dumm hier beim 'ECHO'. Hinter der Bühne stehen die ganzen Preise rum. Ich habe einfach mal geguckt, wer heute so gewinnt. Ich jedenfalls nicht", motzte der Musiker, der eigentlich den Preis in der Kategorie "Künstler Rock/Pop" überreichen sollte.
Und auch auf Twitter äußerte sich der Rapper zu dem Abend: "Vielen Dank für eure Anteilnahme. Wir wissen alle, ich bin der Größte, den es je geben wird." Ob Sidos Auftritt wirklich eine Mitschuld am "ECHO"-Ende hat? Möglicherweise könnten auch die Einschaltquoten ein Grund für das Aus der Übertragung sein: Lediglich 3,37 Millionen Zuschauer im Gesamtpublikum lockte der "ECHO" zuletzt vor den Fernseher. Das entsprach einem Marktanteil von 11,6 Prozent.
Was glaubt ihr? Hat Sidos Pöbel-Auftritt beim vergangenen "ECHO" die Entscheidung über das Beenden der Übertragung beeinflusst? Stimmt ab! Welcher kanadische Hottie auf der Bühne ebenfalls die Beherrschung verloren hat, erfahrt ihr im Video.
