Rassismus-Vorwurf: Beyoncé bei Grammys diskriminiert?
Der Auftritt von Beyoncé Knowles war DAS Highlight der diesjährigen Grammy Awards. Leider verlor die 35-Jährige in der wichtigen Kategorie Album des Jahres überraschend gegen Adele (28). In ihrer Dankesrede widmete die "Hello"-Sängerin den Preis der werdenden Mutter und bezeichnete ihr Album "Lemonade" als monumental. Anschließend fragte die Engländerin, was Beyoncé denn noch tun müsse, um endlich Album des Jahres zu gewinnen. Diese Frage stellte sich auch Solange Knowles (30) und warf der Jury nun Rassismus vor.
Die US Weekly zitierte einen inzwischen gelöschten Tweet der 30-Jährigen, in dem sie schrieb: "In den letzten 20 Jahren, seitdem es die Kategorie Album des Jahres gibt, gab es nur zwei afroamerikanische Gewinner, aber es gab über 200 schwarze Künstler, die aufgetreten sind." Beyoncé wurde bis jetzt drei Mal für den Preis Album des Jahres nominiert, verlor jedoch 2010 erst gegen Taylor Swift (27), 2015 ging der Preis an den Sänger Beck und dieses Jahr gewann Adele die begehrte Trophäe.
Die Rassismus-Vorwürfe im Show-Business sind somit immer noch ein aktuelles Thema. Bereits letztes Jahr haben Stars wie Jada Pinkett-Smith (45) die Oscar-Verleihung boykottiert, weil nur weiße Schauspieler in den bedeutenden Kategorien nominiert wurden. Und vor Kurzem erzählte Jessica Alba (35) in einem Interview, welche Probleme sie aufgrund ihrer Hautfarbe zu Beginn ihrer Karriere hatte.