Heute wäre sie 9 geworden: Manchester-Opfers letzter Wunsch!
Sie starb viel zu früh. Am 22. Mai sprengte sich ein Selbstmordattentäter bei einem Ariana Grande-Konzert in Manchester in die Luft und riss 22 Menschen in den Tod. Das jüngste Opfer war Saffie Roussos, die mit gerade mal acht Jahren starb. Heute, an ihrem neunten Geburtstag, hat ihre Familie ihren größten Wunsch erfüllt.
"Es war ihr Traum, berühmt zu werden", verriet Papa Andrew gegenüber BBC. Deshalb wollte er, dass an ihrem Geburtstag ein Bericht über sie erscheint, der sie über die Fernsehbildschirme Großbritanniens flimmern lasse. Sie sei verrückt nach Ariana Grande (24) gewesen, erinnerte sich ihre 26-jährige Schwester Ashlee, die mit Saffie und Mutter Lisa aufs Konzert gegangen war.
"Sie war so glücklich, sie war die ganze Nacht beschwingt, grinste." Dann detonierte die Bombe. Ashlee wurde auf den Boden geschleudert, rollte und krabbelte, weil sie nicht mehr weglaufen konnte. Im Getümmel verlor sie ihre Mutter und ihre Schwester. Stunden später überbrachte ihr ein Polizist die Horror-Nachricht: Saffie ist tot. "Ich konnte es nicht fassen. Ich saß nur da und schaute ihn an", fasste ihr Vater seine Reaktion zusammen. Seine Frau Lisa, die im Krankenhaus wegen ihrer schweren Verletzungen ins künstliche Koma versetzt werden musste, hatte die schlimme Botschaft schon im Gefühl. Andrew erzählte: "Ich hatte Angst, es ihr zu sagen. Sie hat mich nur angeschaut und gesagt: 'Sie ist weg, oder?'" Zumindest körperlich erhole sich Lisa aktuell gut.