Andreas Gabalier: So verarbeitet er seinen Familienverlust
Gänsehaut pur! So emotional verarbeitet Volksmusiker Andreas Gabalier (32) den schlimmen Verlust seiner Liebsten: Er schnitzt seinem verstorbenen Vater und seiner Schwester eigenhändig ihren Grabstein. Ein wahres Herzensprojekt für den 32-Jährigen.
Die Gabaliers teilen eine tragische Familiengeschichte. Vor elf Jahren beging der Vater des "Mountain Man" Selbstmord. Besonders tragisch: Zwei Jahre nach dem Suizid des Vaters, brachte sich auch die Schwester des Schlagerstars mit 19 Jahren um. Sie hatte den Tod des Vaters nicht verkraften können. Dem traurigen Geschehnis widmete Andreas auch den Song "Amoi seg'ma uns wieder". Darin singt er von der Erinnerung, die er trotz des großen Verlustes, immer an beide haben wird. Der Grabstein ist ein weiteres emotionales Projekt, das ihm hilft, das Ganze zu verarbeiten. "Das macht den Kopf wieder frei", schreibt der Volksmusiker unter ein Facebook-Bild, das ihn beim Schnitzen in der Sonne zeigt. Auf dem Grabstein sind beide Namen der Verstorbenen zu erkennen. Andreas' Fans reagieren gerührt: "Ich ziehe den Hut vor so viel Bodenständigkeit und Herzenswärme", schreibt ein User. "Diese Sprache versteht jeder", kommentiert ein anderer.
Mittlerweile scheint sich die Familie von den Schicksalsschlägen einigermaßen erholt zu haben. "Irgendwann heilt die Zeit die Wunden. Man sollte immer wieder aufstehen und nach vorne schauen", meint der Volks-Rock'n'Roller.
