Kein Wunschkonzert: So heftig ist das "The Voice"-Casting!
Gestern startete bereits die siebte Staffel von The Voice of Germany auf ProSieben. Die noch unentdeckten Talente, die zu Beginn von den Promi-Coaches wie Yvonne Catterfeld (37) und Mark Forster (34) nur gehört, aber nicht gesehen werden, tauchten nicht einfach zu einem Casting auf und kamen danach auf die Bühne – ganz im Gegenteil, der Weg bis dahin ist lang. Wer schließlich vor die Juroren treten darf, entscheidet sich nach sieben Auswahlrunden!
Die musikalischen Rohdiamanten wollen nämlich schon bevor sie mit ihrer Darbietung ins Fernsehen kommen, geschliffen werden: "Es ist unsere Aufgabe, neben der allgemeinen musikalischen Beratung bei den Talenten noch an ein paar Schrauben zu drehen und zu gewährleisten, dass die musikalische Qualität am Ende stimmt", beschreibt der musikalische Direktor der Sendung Jörg Weisselberg gegenüber Bild seine Arbeit. Nach einer ersten Online-Bewerbung und einem Gruppen-Vorsingen a cappella wird streng ausgesiebt.
In der dritten Runde werden die grob ausgewählten Talente zuerst nur gehört und dann angesehen. Hinterher sind von Bewerbern aus ganz Deutschland 250 Sänger übrig. Jeder von ihnen darf in der nächsten Etappe aus 750 Songs insgesamt 15 Stücke auswählen, drei Lieder pro Kandidat werden dann für die finale Auswahlrunde vorbereitet. Dann kommt nach einem ersten Vocal-Coaching das Einzel-Vorsingen der Tracks, wonach schließlich 150 Musiker für die Blind Auditions in der TV-Show ausgewählt werden. Wenn also Interpreten letztlich auf der großen Bühne stehen dürfen, sind bereits viele arbeitsintensive und nervenaufreibende Wochen vergangen.