Paradox: Iron Maiden-Frontmann warnt Fans vor Headbanging
Gesundheit vor Rocker-Traditionen? Headbangen und Heavy Metal gehören eigentlich zusammen wie Schunkeln und Volksmusik. Auch die Songs der legendären britischen Band Iron Maiden haben ordentlich Schüttel-Potenzial. Sehen möchte Frontmann Bruce Dickinson (59) diesen Tanzstil auf seinen Konzerten allerdings nicht mehr: Für ihn ist der ekstatische Kopftanz längst aus der Mode!
Im Interview mit der Schweizer Tageszeitung Blick sprach der Sänger nun über sein Leben als Stimme einer der erfolgreichsten Heavy-Metal-Bands aller Zeiten. Ganz so wild wie erwartet klang das Ganze aber gar nicht: Vor allem dem Headbanging habe der Musiker schon vor Langem abgeschworen. "Mein Tipp: Lasst es bleiben!", verriet der 59-Jährige. "Es ist schlecht für euer Genick und sowieso total out. Ich kriege Schmerzen, wenn ich nur daran denke!" Wie bitte?! Doch der Metaller spricht aus Erfahrung: Durch die ruckartigen Bewegungen seines Haupthaars hatte er sich damals eine Bandscheibenverletzung zugezogen und konnte daraufhin seinen Arm nicht mehr bewegen.
Und auch sonst entspricht die Metal-Legende ganz und gar nicht dem gängigen Klischee eines typischen Rockstars: "Ich habe mich nie für das Drumherum interessiert, ging nicht auf Partys, nahm keine Drogen", erklärte der Brite weiter. Was für eine vorbildliche Musik-Ikone!