Günther Klum gegen GNTM-Serlina: Hat Gerichtsurteil Folgen?
So einfach wie gedacht kommt sie da wohl doch nicht raus! 2017 machte Blondschopf Serlina (23) bei Germany's next Topmodel den zweiten Platz und erhielt damit automatisch einen auf zwei Jahre befristeten Vertrag mit ONEeins fab, der Modelagentur von Günther Klum (72). Den wollte die Koblenzerin damals allerdings so schnell wie möglich wieder loswerden – und bekam vom Gericht jetzt einen ordentlichen Dämpfer verpasst.
Was war passiert? Nur wenige Monate nach dem Finale hatte Serlina ihren Vertrag gekündigt. Günther Klum ließ das allerdings nicht auf sich sitzen – und erlangte jetzt einen rechtlichen Teilsieg! Das Amtsgericht Koblenz hat nun in erster Instanz durch Urteil (Az.: 12 Ca 2671/17) festgestellt, dass das Arbeitsverhältnis gültig sei und weiter fortbestehe.
Die Kanzlei Irle Moser, die Günther Klums Agentur ONEeins fab vertritt, ließ auf Anfrage von Promiflash ausrichten: "Die Parteien haben eine ordentliche Kündigungsfrist für die Zeit der Befristung wirksam ausgeschlossen. Den Vortrag des Rechtsanwaltes von Frau Hohmann, wonach es sich um einen sittenwidrigen Knebelvertrag handeln soll, hat das Gericht deutlich zurückgewiesen."
Auch wenn das Urteil noch nicht rechtskräftig ist, könnte der Streitfall kein Einzelfall bleiben: Eine endgültige Entscheidung - eine Berufung und eine Entscheidung durch die nächsthöhere Instanz sind möglich - dürfte auch Folgen für Serlinas einstige Kontrahentin Céline (19) haben! Auch die hatte vergangenes Jahr bei ONEeins die Kündigung eingereicht, wird hierbei vom selben Anwalt vertreten. Günther Klum sagte dem Express: "Das Urteil ist noch nichts rechtskräftig, aber ich gehe davon aus, dass es auch für weitere Fälle Präzedenzwirkung hat."
Ob Serlina den Vertrag erfüllt oder es zu einer andersartigen Einigung kommt, ließ Günther Klum dabei noch offen. "Ich bin da jetzt erstmal professionell entspannt. Sie ist am Drücker. Sie kann noch in Berufung gehen, aber dann wird natürlich alles noch teurer."
Auf Anfrage von Promiflash ließ Serlinas Anwalt den Streitfall vorerst unkommentiert: Das Amtsgericht habe noch keine endgültige Entscheidung getroffen. Noch kann das Blatt sich also wenden!