Aus für den ECHO: So reagieren die Stars auf die Abschaffung
Diese Entscheidung sorgt für Mega-Kritik im Netz: Der Musikpreis ECHO wird abgeschafft! Nachdem die Rapper Farid Bang (31) und Kollegah (33) trotz ihres antisemitischen Songtextes die ECHO-Trophäe mit nach Hause nehmen durften, zogen die Verantwortlichen gestern die Reißleine und verkündeten das Aus des renommierten Preises. In den sozialen Netzwerken schlägt diese Entscheidung hohe Wellen – auch viele Promis äußern sich nun zum ECHO-Ende!
"Ich finde es höchst bedauerlich, dass nach 26 Jahren wegen eines einzigen Vorfalls ein Preis abgeschafft wird, der den Stolz einer ganzen Branche widergespiegelt hat", sagte beispielsweise Musikproduzent Thomas Stein (69) in der Bild-Zeitung. Auch Star-Dirigent Justus Frantz meldete sich zu Wort. Denn bei den ECHOs Klassik und Jazz soll es nach dem Eklat ebenfalls einen Neuanfang geben. "Ich bin froh über die Abschaffung des Echos, weil ein Preis, der Antisemitismus zulässt, keinen Platz in unserer Gesellschaft hat", sagte Justus Frantz.
Musiker Jan Leyk (33) machte seinem Ärger bei Facebook Luft: "Ich müsste eigentlich nur noch mit dem Kopf schütteln und über alle Beteiligten lachen, wenn da nicht dieses unfassbare Fremdschämen wäre, dass ich verspüre, wenn ich mir all das genau angucke." Moderatorin Barbara Schöneberger (44) erzählte in einem Interview mit dem Fernsehsender RTL, dass sie im Vorfeld mitbekommen habe, was hinter den Kulissen vor sich ging. "Bevor einer zurücktritt, haben sie jetzt gesagt, das Ding muss sterben", so Barbara.