Rüpel-Alarm im Finale: Spanien-Rambo zerlegte seine Gegner
Sergio Ramos (32) gilt als einer der härtesten Verteidiger im Profifußball. Diesem Ruf wurde der Kapitän der spanischen Nationalmannschaft am Samstagabend in Kiew erneut gerecht. Im Champions-League-Finale stand der Kicker mit Real Madrid dem englischen Herausforderer FC Liverpool gegenüber. Das Spiel konnten die Madrilenen am Ende mit 3:1 für sich entscheiden, woran auch Sergio auf gewisse Weise seinen Anteil hatte: Er setzte den besten Stürmer der "Reds" außer Gefecht.
Etwa eine halbe Stunde nach dem Anpfiff kam es zu dem Unglücksmoment: Der Real-Verteidiger und der Liverpool-Angreifer Mohamed Salah (25) gingen in ein Laufduell. Dabei kamen die Spieler zu Fall – und während des Sturzes hielt Sergio den Arm des Ägypters fest umklammert. Der Lockenkopf kugelte sich dabei die Schulter aus und könnte nun sogar die Teilnahme an der Weltmeisterschaft verpassen, wie britische Medien berichten. Auf Twitter waren viele Zuschauer der Meinung, dass die Aktion des Defensivmannes Absicht gewesen sei: "Herzlichen Glückwunsch, Sergio Ramos. Du hast gerade den 'Dreckigster Fußballer'-Preis gewonnen. Werde schnell wieder gesund, Mohamed Salah", machte ein aufgebrachter User seinem Ärger Luft.
Aber nicht nur der ägyptische Nationalspieler bekam an diesem Abend die rustikale Art des 32-jährigen Spaniers zu spüren, sondern auch Liverpool-Torhüter Loris Karius (24): Bei einem Angriff der "Königlichen" rammte Sergio dem Keeper seinen Ellbogen an den Kopf – der Schiedsrichter bekam dieses Foul jedoch nicht mit. Im Anschluss hatte der junge Goalie zwei fatale Aussetzer. Ob die etwas mit dem Ellbogenschlag zu tun hatten, ist allerdings nicht bekannt.