Nach Freibad-Einbruch: Die Toten Hosen schreiben Sorry-Brief
Jetzt geben die Jungs der Band Die Toten Hosen tatsächlich klein bei. Während eines Konzert-Stopps in Dresden hatten sich Frontmann Campino (55) und Co. am Samstag einen Spaß erlaubt, der ihnen im Nachhinein fast das Genick gebrochen hätte. Ihren erfolgreichen Gig wollten sie mit einer nächtlichen Abkühlung krönen und stiegen deshalb mit unbekannten Bikini-Ladys ins nahe gelegene Georg-Arnhold-Freibad ein. Der Pressesprecher der Dresdener Bäderbetriebe gab daraufhin bekannt, dass ihm nichts anders übrig bleibe, als gegen die Einbrecher Anzeige wegen Hausfriedensbruch zu erstatten. Um der Strafe zu entgehen, verfassten die Bandmitglieder jetzt einen Entschuldigungs-Brief.
Ob ihnen die illegale Plansch-Party wirklich leid tut? Am Wochenende feierte Campino seinen Triumph noch stolz mit einem Facebook-Foto der nächtlichen Aktion, jetzt scheint er doch zurück zu rudern. Der Deutschen Presse-Agentur liegt tatsächlich ein Schreiben vor, in dem die Band bei den Verantwortlichen um Vergebung bittet. Darin heißt es unter anderem: "Was wäre eine Reise nach Dresden wert, ohne einen Ausflug in euer schönes Spaßbad gemacht zu haben? Und weil wir nun mal schon alle einen sitzen hatten, haben wir der Versuchung nachgegeben, eurer Anlage eine Visite abzustatten. Wir wurden nicht enttäuscht." Selbstverständlich gaben die Rocker nicht nur ihre kleine Bade-Geschichte wider, sondern fügten am Ende ein zartes "Wir bitten um Vergebung" an.
Um ihren Fehler wieder gut zu machen, wollen Campino und Co. Gutes tun: "Wir wollen gerne mit einer kleinen Spende von 5.000 Euro mögliche Erneuerungsmaßnahmen unterstützen. Gerne würden wir damit auch die noch ausstehenden Eintrittsgelder von unseren Begleiterinnen und Begleitern in dieser Nacht begleichen." Bei einem nächsten Besuch werde sich das Team außerdem darum bemühen, die Öffnungszeiten einzuhalten.