Zu "Lost"-Nackt-Szenen gezwungen? Evangeline Lilly klagt an
Zu "Lost"-Nackt-Szenen gezwungen? Evangeline Lilly klagt anRich Fury / Gety ImagesZur Bildergalerie

Zu "Lost"-Nackt-Szenen gezwungen? Evangeline Lilly klagt an

- Promiflash Redaktion
Lesezeit: 2 min

Acht Jahre nach dem Serienende packt sie aus! Insgesamt sechs Staffeln lang spielte Evangeline Lilly (39) als Kate Austen eine der Hauptrollen in der Erfolgsserie Lost. Nun erhob die Schauspielerin allerdings plötzlich schwere Vorwürfe gegen die Serienmacher: In dem Podcast The Lost Boys sprach sie offen über unangenehme Erfahrungen am Set – angeblich habe man sie mehrmals gegen ihren Willen zu Nacktszenen gedrängt.

"In Staffel drei hatte ich am Set eine schlechte Erfahrung gemacht, weil ich im Grunde genommen eine Szene teilweise nackt drehen musste und ich hatte das Gefühl, keine andere Wahl zu haben", erinnerte sich die Zweifach-Mama an den unangenehmen Moment zurück: "Ich fühlte mich gedemütigt, habe gezittert als es vorbei war und ich habe mir die Augen ausgeweint." In Staffel vier sei es zu einer ähnlichen Situation gekommen – erst danach habe sie sich getraut, die Reißleine zu ziehen. "Dann habe ich gesagt: Das war's, es ist Schluss. Ihr könnt schreiben was ihr wollt, ich werde es nicht machen. Ich werde in dieser Serie nie wieder meine Kleidung ausziehen", schilderte Evangeline weiter und ergänzte, dass sie seitdem strikt Drehbücher mit Nacktszenen ablehne.

Kurze Zeit später meldete sich "Lost"-Schöpfer J. J. Abrams (52) zu Wort und hat in einem öffentlichen Statement sein tiefstes Bedauern ausgedrückt. "Unsere Reaktion auf Evies Kommentare in den Medien war, uns unverzüglich mit ihr in Verbindung setzen zu wollen, um uns für die Erfahrungen zu entschuldigen, die sie während ihrer Arbeit bei 'Lost' geschildert hat", wird er von Entertainment Tonight zitiert. Man habe versucht, die 39-Jährige zu kontaktieren, bislang habe man sie allerdings noch nicht erreichen können: "es tut uns zutiefst und aufrichtig leid. Kein Mensch sollte sich jemals unsicher an seinem Arbeitsplatz fühlen."