Küblböck-Drama: Bleibt das Verschwinden für immer ungeklärt?
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Küblböck-Drama: Bleibt das Verschwinden für immer ungeklärt?

- Isabella-Sophie Funke
Lesezeit 2min
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Kurz vor Neufundland ging der einstige DSDS-Paradiesvogel Daniel Küblböck (✝33) am Sonntag auf dem Kreuzfahrtschiff "AIDAluna" über Bord. Bisher ist noch unklar, ob es sich dabei um einen Suizid oder einen Unfall handelte. Nachdem der Sänger 36 Stunden als vermisst gemeldet war, wurde die Suche nach ihm nun eingestellt. Doch könnte man ihn trotzdem noch auf dem offenen Meer finden? Jetzt meldet sich ein Experte zu Daniels Verschwinden und gibt eine vernichtende Einschätzung!

Im Bild-Interview erzählte Ross Klein, Professor für Maritime Studien an der Universität im kanadischen Neufundland, dass es sich bei den meisten Vermisstenfällen, die auf Kreuzschiff-Fahrten gemeldet werden, um Selbstmorde oder Unfälle handeln würde. Letzteres werde häufig erst Tage später bemerkt. "Bei rund 30 Prozent ist völlig offen, was passiert sein könnte, sie bleiben mysteriös. Denn auf den Schiffen gibt es keine Polizei, nur eigene Sicherheitsleute", so der Marine-Fachmann.

Die Sicherheitsleute und die Crew würden lediglich entscheiden, ob die Vermisstenfälle mit einer Straftat zu tun haben könnten oder nicht. "Sie können aber nicht ermitteln, das kann dann nur die Polizei, sofern sie eingeschaltet wird“, erklärte der Experte weiter. Er würde es befürworten, wenn auf derart großen Schiffen die Geländer höher als bislang angebracht würden, um Unfälle besser vermeiden zu können. Kameras, so glaubt er, würden nur bedingt etwas nützen.

Sind Sie selbst depressiv oder haben Sie Suizid-Gedanken? Dann kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie anonym und rund um die Uhr Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.