Darum wurde die Suche nach Daniel Küblböck eingestellt
Am vergangenen Sonntagmorgen ging Daniel Küblböck (✝33) von Bord eines Kreuzfahrtschiffs. Zeugen zufolge sei das ehemalige DSDS-Sternchen vor der Küste Neufundlands ins Meer gesprungen. Ganze 30 Stunden lang wurde mit zwei Schiffen der Küstenwache, zwei Kreuzern, einem Helikopter und einem Flugzeug nach dem Interpreten gesucht – gefunden wurde er allerdings nicht. Am Montagabend wurde die Suche nach Daniel schließlich eingestellt. Einsatzleiter Major Mark Norris verrät, wieso er diese Entscheidung treffen musste.
"Die Bedingungen waren harsch: Das Wasser ist frostig, die See rau. Chancen auf ein Überleben gibt es dann nur wenige Stunden lang", erklärte er gegenüber Bild. Das gesamte Team habe eine Fläche von insgesamt 4.208 Quadratkilometern abgesucht. Obwohl Daniels Überlebenschancen als sehr niedrig eingestuft wurden, wurden die Untersuchungen kontinuierlich weitergeführt und alles Menschenmögliche getan, um den 33-Jährigen zu retten – leider vergeblich. Die Entscheidung, die Aktion letztlich abzubrechen, fiel dem Major ganz besonders schwer: "Wir mussten zu dem Schluss kommen, dass aufgrund der Umstände kein Überleben mehr möglich war."
Für weitere Ermittlungen wird der Fall jetzt an die kanadische Polizei übergeben. Diese wird den angehenden Schauspieler zunächst als vermisst führen und den Vorfall weiter untersuchen. Daniels Eltern haben sich bei Norris für den unermüdlichen Einsatz bedankt: "Das war sehr bewegend!", sagte der Kanadier.
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