Drei Monate im Auto gelebt: So wurde Kerstin Ott obdachlos
Von der Obdachlosen zum gefeierten Star! Die letzten zwei Jahre waren Kerstin Otts (36) Zeit: Der Musikerin gelang mit ihrem Song "Die Immer Lacht" quasi aus dem Nichts der ganz große Durchbruch im deutschen Musikbusiness. Auch privat geht bei der Sängerin alles glatt: Ende 2017 gaben sich Kerstin und ihre Liebste Karolina das Jawort. Doch so einwandfrei wie momentan lief es nicht immer: Im frühen Erwachsenenalter lebte Kerstin drei Monate mehr oder minder auf der Straße!
Das schildert sie nun in ihrer Autobiografie "Die fast immer lacht" aus dem Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag. Wie es dazu kommen konnte, verriet die Frohnatur m Promiflash-Interview: Weil sie ihre Polizeiausbildung in Eutin zugesagt bekommen und auch ihre damalige Partnerin dort einen Job angenommen hatte, starteten die zwei ihren Umzug von Heide in eine teurere Wohnung in Eutin. Kerstins Freundin wurde jedoch nicht allzu gut bezahlt und sie selbst war unzufrieden mit der Polizei-Schule: "Ich musste kündigen und ich musste es auch sofort tun, weil ich mich sehr, sehr unwohl gefühlt habe." Schulden für die Wohnung sammelten sich an – und eine günstigere Bleibe war nicht in Sicht: "So haben wir alle unsere Sachen erst mal verschenkt und alles, was wir noch hatten, mit dem Auto nach Heide zurücktransportiert und haben dann da auch kurzfristig drin gelebt."
Der Grund, warum Kerstin nicht zum Sozialamt ging: die Scham! "Wir sind auch oft bei Freunden untergekommen. Aber ohne Wohnung zu sein, war schon nicht witzig. Ich bin sehr froh, dass ich das recht schnell damals wieder in den Griff bekommen habe", erklärte Kerstin.