Aus Protest! Rihanna sagte Super-Bowl-Performance 2019 ab
Rihanna (30) steht zu ihren Überzeugungen! Die Sängerin setzt sich seit jeher neben ihrer musikalischen Karriere auch gegen Diskriminierung und Rassismus ein. Mit ihrer Make-up-Linie "Fenty Beauty" schuf sie neue Standards in der Schönheitsindustrie, da die Produkte mehr Diversität im Hinblick auf die Hautfarben bieten als dies bei anderen Anbietern der Fall ist. Auch als Künstlerin bewies RiRi jetzt Rückgrat: Wegen ihrer politischen Überzeugung sagte sie eine Performance beim Super Bowl 2019 ab.
Eigentlich ist der Auftritt beim Finale der US-amerikanischen Football-Profiliga NFL ein Ritterschlag für jeden Musiker. Business-Größen wie Beyoncé, Justin Timberlake (37) oder sogar Michael Jackson (✝50) rockten die Stadien bereits in der berühmten Halbzeitshow. Rihanna war laut Entertainment Tonight eine Favoritin für das Event, sagte allerdings ab. "Nachdem sie über das Angebot nachgedacht hatte, entschied sie sich dagegen wegen der NFL und der Situation um die knienden Spieler", berichtete ein Insider.
Der Hintergrund: 2016 hatte der ehemalige Quarterback der San Francisco 49ers, Colin Kaepernick (30), eine Protestaktion im Football ausgelöst, da er während des Abspielens der Nationalhymne nicht mit den anderen aufstand, sondern sitzen blieb. Er kniete sich stattdessen im darauffolgenden Match hin – und diesem Beispiel folgten einige Kollegen. Mit dieser Geste wollte der Sportler im Zuge der Black Lives Matter-Debatte gegen Rassismus und Diskriminierung von Afroamerikanern demonstrieren. Er musste später deshalb sogar den NFL-Club verlassen. Auch US-Präsident Donald Trump (72) kritisierte damals Colins Verhalten.