Revision abgelehnt: DSDS-Dritter Manuel entkommt Knast nicht
Nun ist es endgültig: DSDS-Finalist Manuel Hoffmann (27) muss ins Gefängnis. Im vergangenen Jahr sorgte sein Fall erstmals für Schlagzeilen: Der Drittplatzierte von 2010 hatte seinen Mitbewohner angegriffen und dabei schwer verletzt. Im März wurde der Sänger wegen versuchten Mordes zu neun Jahren Knast verurteilt, doch sein Anwalt legte Revision ein. Das Gesuch wurde allerdings abgelehnt, womit das Urteil gegen den Musiker nun eindeutig rechtskräftig ist.
Der Bundesgerichtshof, der die Revision geprüft hat, habe seinen Beschluss am Montag laut Bild der Staatsanwaltschaft Wetzlar übergeben. Wie ein Sprecher erklärte, habe die Überprüfung des Falls keine rechtlichen Fehler ergeben. Damit muss der 27-Jährige nun seine Haftstrafe antreten, die ihm im März nach elf Monaten Untersuchungshaft und vier Monaten Prozess auferlegt wurde.
Der Castingshow-Teilnehmer hatte seinen früheren Mitbewohner Peter W. mit dem Steinsockel eines Pokals so schwer auf den Kopf geschlagen, dass dieser einen Schädelbruch erlitten und nur schwer verletzt überlebt hatte. Das 30-jährige Opfer war auch im Prozess noch fest überzeugt, dass Manuel ihn habe töten wollen. "Ich dachte, er ist der beste Mensch auf Erden, das kann nicht sein. Er hat weiter geschlagen, weiter geschlagen", erinnerte sich der Kläger vor Gericht.