Geldwäsche-Verdacht: Leonardo DiCaprio muss Oscar abgeben!
Fast klingt es wie ein übler Scherz! Ausgerechnet Leonardo DiCaprio (44) muss seinen Oscar zurückgeben? Nur wenige Schauspieler haben so viele Anläufe gebraucht wie er, um endlich eine der begehrten Trophäen zu ergattern. 2016 hatte es endlich geklappt, davor aber war Leo schon fünfmal nominiert: 1994 für seine Nebenrolle in "Gilbert Grape", danach für "Aviator", "Blood Diamond", schließlich gleich doppelt für "The Wolf of Wall Street". Jetzt wird er also einen Oscar los – zum Glück nicht den oben genannten.
Nein, tatsächlich darf Leo den hart erkämpften Academy Award für seine Rolle als Trapper Hugh Glass in "The Revenant – Der Rückkehrer" behalten. Laut nytimes.com befindet sich jedoch noch ein zweiter "Goldjunge" in seinem Besitz, und zwar die Statue, die Marlon Brando (✝80) 1955 für "Die Faust im Nacken" in Empfang nehmen durfte. Dieser Oscar war ein Geschenk des malaysischen Investors Jho Low an Leo zu seinem 38. Geburtstag. Inzwischen ist allerdings klar, dass der Geber, der auch "The Wolf of Wall Street" mitfinanzierte, sein Geld nicht immer redlich verdient hat.
Jho steht im Verdacht, Gelder veruntreut zu haben und in Geldwäsche-Geschäfte verwickelt zu sein. Seit 2017 sucht das US-Justizministerium weltweit nach seinen Vermögenswerten, auch Geschenke werden beschlagnahmt. So soll Leo nicht nur besagten Oscar an die US-Behörden übergeben, sondern auch andere Geschenke wie das Picasso-Gemälde "Nature Morte au Crâne de Taureau".