Mentale Probleme: Ellie Goulding war "im Überlebensmodus"
Zwei Jahre hat sie pausiert, nun ist Ellie Goulding (31) zurück. Die Grammy-Gewinnerin wird im Wembley-Stadion bei einer Charity-Veranstaltung für Obdachlose auftreten. Sie selbst ist Botschafterin der Hilfsorganisation "Streets of London" und macht immer wieder deutlich, wie sehr ihr das Thema am Herzen liegt. Vor ihrer Rückkehr auf die Bühne sprach Ellie nun auch über ihre eigene Auszeit und die Probleme, die sie zum Karrierestart hatte.
Die Sängerin berichtet im Gespräch mit der britischen The Sun vom Beginn ihrer Karriere. Im Jahr 2010 gewann sie ihren ersten BRIT Award und ihr Debüt-Album "Lights" schoss auf Platz 1 der englischen Charts. Ab dem Zeitpunkt sei sie von Angst- und Panikattacken geplagt worden. Insbesondere das Boxen habe ihr persönlich in dieser Hinsicht sehr geholfen – es unterstützte sie dabei, sich stark zu fühlen. Doch neben der dauerhaften Furcht habe sie zusätzlich Schwierigkeiten gehabt, jemanden ihr wahres Ich zu zeigen. "Mit dem Ruhm und der Aufmerksamkeit bin ich in den Überlebensmodus gewechselt", erzählt sie. Trotz der psychischen Belastung habe sie versucht, "den besten Job zu machen, der unter diesen Umständen möglich war."
Mit Blick auf ihre Vergangenheit fügt sie hinzu: "Freundschaften haben in der Vergangenheit wirklich unter meiner Karriere gelitten. Eine Auszeit zu nehmen hieß, dass ich meine Beziehung zu Caspar (26) pflegen, und Zeit mit Freunden und Familie verbringen konnte." Mit Kunsthändler Caspar Jopling ist sie seit 2017 zusammen.