Kevin Spacey darf sich nicht vor Gerichtsverhandlung drücken
Er kann sich seiner Verantwortung nicht entziehen! In den vergangenen Monaten wurden die Gerüchte und Anschuldigungen der sexuellen Belästigung um Kevin Spacey (59) immer lauter. So soll er etwa im Sommer 2016 einen Teenager sexuell belästigt haben – Anfang dieses Jahres wird der Fall vor Gericht verhandelt. Am liebsten hätte sich der Oscarpreisträger vor der Verhandlung gedrückt. Der Richter ordnete nun aber an, dass Kevin auf jeden Fall anwesend zu sein habe.
2017 beschuldigte die ehemalige Boston-TV-Nachrichtensprecherin Heather Unruh den Schauspieler, ihren 18-jährigen Sohn im vorigen Jahr in der Bar eines Restaurants in Nantucket, Massachusetts begrapscht zu haben. Am 07. Januar wird der Fall vor dem Gericht in Nantucket verhandelt. Kevin hatte zwar einen Antrag gestellt, der Verhandlung fernbleiben zu dürfen: Seine Anwälte argumentierten, dass Kevins Anwesenheit die "bereits hervorgerufene negative Publicity in Bezug auf den Fall" nur noch verstärken würde. Doch daraus wird wohl nichts: Laut Fox News habe Richter Thomas Barrett den Antrag am Montag abgelehnt und verfügt, dass Kevin zur Verhandlung erscheinen müsse.
Erst vergangene Woche veröffentlichte Spacey ein Video, in dem er offenbar in seiner "House of Cards"-Rolle des Frank Underwood erklärte: "Ich werde bestimmt nicht den Preis für die Sache zahlen, die ich nicht begangen habe." Ob er mit seiner Videobotschaft direkt auf die Vorwürfe anspielte, ist nicht auszumachen. Naheliegend wäre es aber: Kevin hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe von Anfang an von sich gewiesen und plädiert auf unschuldig.