Bizarrer Clip: Schadet sich Kevin Spacey mit Videobotschaft?
Vor gut einem Jahr wurde gegen Schauspieler Kevin Spacey (59) ein Verfahren wegen mutmaßlicher sexueller Übergriffe eingeleitet. Der 59-jährige Hollywood-Star hatte sich daraufhin aus der Öffentlichkeit weitgehend zurückgezogen. Doch jetzt hat er auf YouTube einen bizarren Video-Clip hochgeladen, in dem er sich als House of Cards-Charakter Frank Underwood zu den Anschuldigungen äußert. Ein Schachzug, der dem Oscar-Preisträger allerdings mehr schadet als nützt!
In dem Video mit dem Titel "Let Me Be Frank" hält Spacey als einstiger "House of Cards"-Charakter Frank Underwood einen Monolog darüber, welchen Preis er für die Dinge bezahlt habe, die er getan hat – und geht damit indirekt auf die Anschuldigungen ein. Gleichzeitig scheint er sich hinter seiner Serienfigur des ehemaligen US-Präsidenten zu verstecken, um die Grenzen zwischen Realität und Fiktion geschickt zu verwischen. Rechtsanwalt J. Tooson erklärt dem Onlineportal People, dass Spacey sich mit dem seltsamen Video vor Gericht womöglich noch mehr Schaden zufüge. "Ich denke, es besteht ein großes Risiko, dass dieses Video falsch dargestellt werden könnte. Es könnte als unsensibel ausgelegt werden und letztendlich genau die gegenteilige Reaktion bewirken, als die, die Kevin zu erreichen versuchte", erläutert der Jurist.
Tooson ist der Meinung, dass Spacey in Zukunft besser seine Rechtsverteidiger sprechen lassen sollte. Ab 7. Januar wird dem Schauspieler der Prozess gemacht. Könnt ihr den Ansatz des Anwalts nachvollziehen? Stimmt im Voting ab!