Wegen Missbrauch: Kevin Spacey plädiert auf nicht schuldig
Für Kevin Spacey (59) wird es demnächst ernst! Am 7. Januar muss sich der Schauspieler wegen unsittlichen Verhaltens und Körperverletzung vor Gericht verantworten. Er soll 2016 einen 18-jährigen Jungen belästigt und zu sexuellen Handlungen gezwungen haben. Schon im Vorfeld der Verhandlung betonten die Anwälte des Hollywood-Stars immer wieder, dass die Beweislage fragwürdig sei und man ihrem Mandanten die Tat nicht nachweisen könne. Der Schauspieler will während der Anhörung offenbar weiterhin seine Unschuld beteuern.
Wie TMZ berichtet, wird Spacey bei dem Gerichtstermin am kommenden Montag nicht persönlich erscheinen. Er habe zu große Sorge, dass seine Anwesenheit "die negative Stimmung, die bereits im Zusammenhang mit dem Fall herrscht, noch verstärken könnte". Sein Rechtsbeistand scheint dieses Vorhaben zu unterstützen. So glaubt auch Spaceys Anwalt, dass die Jury durch "die vorverurteilende Berichterstattung der Medien" und eine eventuelle Präsenz des Schauspielers im Gerichtssaal beeinflusst werden könnte.
Wichtigstes Beweisstück in dem Fall ist ein Video, in dem angeblich zu sehen ist, wie Spacey den Jungen gegen seinen Willen anfasst. Spaceys Anwalt hält die Aufnahme hingegen für nichtig, da darauf keine sexuellen Handlungen zu sehen seien. Sollte der Schauspieler verurteilt werden, drohen ihm bis zu fünf Jahre Haft.