Fake-Wasserfall & Co.: Dschungelcamp-Geheimnisse enthüllt
Ist das ach so harte und gefährliche Dschungelcamp eigentlich der reinste Kindergeburtstag? Seit 2004 und mittlerweile zwölf Staffeln wagen sich deutsche Promis in den berüchtigten TV-Urwald. Camper wie Brigitte Nielsen (55), Peer Kusmagk (43) und Jennifer Frankhauser (26) bewiesen in waghalsigen und teils ekelhaften Prüfungen ihre Willensstärke – doch ist die Zeit in den australischen Tropen vielleicht gar nicht so schlimm, wie man immer annimmt? Bild enthüllte nun pikante Geheimnisse rund um das Format!
1. Die Schlafstelle ist nur ein winziger Bereich des Camps
Auch in diesem Jahr wieder müssen die Kandidaten mit harten Feldbetten und ungemütlichen Hängematten vorlieb nehmen, wenn sie sich ausruhen möchten. Die oft im Fernsehen gezeigte Schlafanlage inklusive Feuerstelle ist aber wohl der kleinste Teil des gesamten Geländes – und wird ringsherum von Kameraleuten bewacht, die in den Bäumen sitzen. Fun Fact: Angeblich habe einer von ihnen einen nervigen Husten, weshalb den Teilnehmern geraten werde, sich ein Bett möglichst weit weg vom Rand des Camps zu suchen. Außerdem ist der Schlafplatz der Celebritys nur wenige Meter von der Produktionszentrale und der nächsten Straße entfernt, also keinesfalls mitten im Dschungel.
2. Der Wasserfall, Felsen und der Teich sind fake!
Obwohl die Umgebung, in der die Promis sich bewegen, täuschend echt wirkt, dienen die meisten Objekte einfach der Kulisse: Der zum Duschen verwendete Wasserfall beispielsweise wird nachts abgedreht und auch einige Felsen und Höhlen bestehen nur aus Fiberglas, in dem Kameras versteckt sind. Selbst der See, in dem schon die ein oder andere heiße Szene stattfand, ist mit Chlor versetzt – um die piekfeinen Camper vor Bakterien zu schützen.
3. Das Plumpsklo ist kein stinkiges Loch im Boden!
Es stinkt, läuft über oder ist verstopft – in den vergangenen Jahren sorgte die sagenumwobene Dschungeltoilette des Öfteren für Ärger im Urwald. Doch so primitiv, wie er dargestellt wird, ist der Lokus gar nicht: Unter dem Klo befindet sich ein Schacht, der das Geschäft klammheimlich in eine Tonne befördert. Die wird regelmäßig entleert, sodass sich keine üblen Gerüche breitmachen können.
4. Das Brennholz ist bereits vorbereitet!
Jedes Jahr aufs Neue die Frage: Wer geht Feuerholz holen? Manche Bewohner melden sich freiwillig, um ihre Männlichkeit unter Beweis zu stellen – doch dazu bekommen sie keine Gelegenheit. Die Keile für das Lagerfeuer sind bereits vorbereitet und im Wald deponiert. Auch gehackt und getrocknet ist das Holz schon – die Promis müssen es also nur noch anzünden!
5. Die Stars werden zur Dschungelprüfung gefahren!
In jeder Staffel aufs Neue verabschieden sich die auserwählten Kandidaten mit einer herzzerreißenden Umarmung von ihren Mitstreitern, um zur Challenge aufzubrechen – der Weg dorthin erfolgt jedoch nicht auf dem holprigen Fußweg, sondern im bequemen Jeep. Laut RTL soll das aber nur bei medizinischen Problemen der Fall sein.
6. Es herrscht kaum Gefahr!
Wer sich vor seinem Einzug vor Spinnen, Schlangen und anderen gefährlichen Lebewesen fürchtet, tut dies beinahe umsonst – denn laut dem Regelbuch der Mitarbeiter ist der Aufenthalt eher risikoarm. Die einzige Vorschrift für Cast und Crew lautet: Immer feste Schuhe tragen! Die Produktionsleute sind zudem verpflichtet, immer ausreichend Wasser und ein Funkgerät bei sich zu führen. Eine Warnung vor einem Zusammentreffen mit einer Schlange gibt es trotzdem: Man soll sich dem Tier bitte nicht nähern – selbstverständlich?!
7. Jeder kann im Dschungelcamp übernachten!
Während sich die Promis jede Menge Kohle für ihren Besuch im Camp bezahlen lassen, müssen Normalos erst einmal in die Tasche greifen, bevor sie im Urlaub in die Fußstapfen der Stars treten: Der Springbrook Nationalpark, der das Gelände umschließt, ist ein beliebtes Ferienziel mit Campingplatz. Darauf können die Touris für 20 Euro pro Nacht die Dschungel-Erfahrung machen – inklusive Toiletten, Duschen, Feuerstellen und Wi-Fi.
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