Kevin Spacey darf sich mutmaßlichem Opfer nicht mehr nähern!
Vorläufiges Urteil gefällt! Am Montag musste der Hollywood-Schauspieler Kevin Spacey (59) in Nantucket im US-Bundesstaat Massachusetts vor Gericht erscheinen, nachdem er wegen sexueller Übergriffe angeklagt worden war. Spacey schweigt weiterhin zu den Vorwürfen und plädiert auf "nicht schuldig". Er darf sich dem Mann, den er sexuell genötigt haben soll, laut Gerichtsurteil ab sofort nicht mehr nähern und keinen Kontakt zu ihm haben.
Der zweifache Oscarpreisträger soll im Juli 2016 auf der Ferieninsel Nantucket einen damals 18-jährigen Aushilfskellner in einer Bar betrunken gemacht und ihn anschließend unsittlich berührt haben. Wie CNN berichtet, nickte der 59-jährige anerkennend, nachdem die Staatsanwälte die Auferlegung der Bedingung gefordert hatten. Ein Anwalt hatte gesagt: "Das Commonwealth fordert, dass Mr. Spacey angewiesen wird, sich fernzuhalten und keinen Kontakt mit dem genannten Opfer und seiner Familie zu haben." Richter Thomas Barrett stimmte den Forderungen daraufhin zu. Die nächste Anhörung ist auf den 4. März angesetzt. Dort muss der Schauspieler nicht persönlich erscheinen, jedoch telefonisch erreichbar sein.
Laut Spiegel wurden die ersten Vorwürfe gegen Spacey wegen sexueller Übergriffe im Oktober 2017 von Anthony Rapp (47) erhoben. Der Schauspieler wirft dem ehemaligen House of Cards-Darsteller vor, ihn 1986 auf einer Party missbraucht zu haben. Über 30 weitere Anschuldigungen wegen sexueller Übergriffe und Belästigung folgten.