Autopsie-Bericht: Darum wurde Michael Jacksons Haut heller
2019 jährt sich der Tod von Michael Jackson (✝50) zum zehnten Mal. Am 25. Juni 2009 wurde der "King of Pop" leblos in seiner Villa in Los Angeles aufgefunden. Alle Versuche ihn wiederzubeleben scheiterten. Um 23:26 Uhr desselben Tages wurde Michael für tot erklärt. Die spätere Autopsie ergab, dass er an einer Überdosis eines Schmerzmittels gestorben war, das er von seinem Leibarzt bekommen hatte. Doch wie jetzt bekannt wurde, förderte die Autopsie noch mehr zutage: Chirurgische Eingriffe, verdeckte Verletzungen und die Krankheit Vitiligo – den Grund für die wundersame Aufhellung seiner Haut.
Vitiligo ist in Deutschland eher unter dem Begriff "Weißfleckenkrankheit" bekannt. Ursache der Hautveränderung ist ein sich ausbreitender Ausfall des dunklen Hautpigments Melanin. So war es auch bei Michael, wie der leitende Autopsie-Arzt Dr. Christopher Rogers laut der britischen Zeitung Mirror bestätigt: "Einige Flächen seiner Haut erschienen heller, während andere dunkel blieben." Die genaue Ursache dieser Erkrankung ist bis heute nicht bekannt, weltweit ist rund ein Prozent der Menschen davon betroffen.
Doch nicht nur die Krankheit wurde bei der Autopsie bestätigt: Michaels Körper war von Beauty-OP-Narben übersät. Diese befanden sich hinter den Ohren, neben den Nasenflügeln, am Nacken, an den Armen und an Handgelenken. Hinzu kamen kosmetische Tattoos rund um die Lippen und auf dem Kopf. Gerade an seinen Haaren hatte der King viel machen lassen: Nach einem mutmaßlichen Flammen-Unfall mussten hier Kahlstellen retuschiert werden.