Nach schwerer Erkrankung: Helmut Berger fühlt sich schuldig!
Vier Lungenentzündungen, eine nach der anderen: Die letzten Wochen waren hart für den Schauspieler Helmut Berger (74). Doch der Österreicher, einst internationaler Filmstar, der heute zurückgezogen in Salzburg lebt, ist zäh. Nachdem er seit Weihnachten mehrere Wochen im Krankenhaus und in der Reha verbrachte, ist er endlich wieder zu Hause. Er hat noch mal Glück gehabt – doch Berger fühlt sich schuldig.
Denn während er selbst seine Krankheit mittlerweile überstanden hat, ist sein guter Freund Karl Lagerfeld am 19. Februar im Alter von 85 Jahren gestorben. Berger erklärte dazu im Interview mit Bild: "Meine Freunde sterben wie die Fliegen. Ich fühle mich fast schuldig, dass ich noch da bin." Doch der 75-Jährige gibt nicht auf. Er kämpfte hartnäckig dafür, wieder völlig gesund zu werden: "Ich war zu schwach zum Gehen und zum Sprechen. Alles um mich war wie in Nebel gehüllt. Ich stand an der Schwelle des Todes. Aber ich fühlte einen unbändigen Lebenswillen."
Nun muss Berger wieder zu Kräften kommen, immerhin steht eine wichtige Premiere an. Denn diese Woche kommt die Doku "Helmut Berger, meine Mutter und ich" der Regisseurin Valesca Peters in die Kinos. Glücklicherweise hat der einstige Leinwandstar aber gute Freunde an seiner Seite, die ihn aufpäppeln: "Zum Glück haben sie sich um mich gekümmert, mir sogar mein Lieblingsessen gebracht, Frankfurter Würstchen mit Meerrettich", schloss er das Interview ab.