Lena fühlte sich nach ihrem ESC-Sieg "fremdgesteuert"
Sie war einfach nicht mehr sie selbst! 2010 wurde Lena Meyer-Landrut (27) über Nacht zum Star: Das zweite Mal in der Geschichte holte sie damals für Deutschland den Sieg beim Eurovision Song Contest. Für die damals 19-Jährige folgte ein straffes Programm: Vier Alben, Tourneen und ein Song-Release nach dem anderen. Im vergangenen Jahr kam der Einbruch – Lena sagte kurzfristig die Veröffentlichung ihres neuen Albums ab und zog sich aus der Öffentlichkeit zurück. Jetzt blickt Lena auf ihre vergangenen Jahre im Showbiz zurück und offenbart: Sie habe sich fremdgesteuert gefühlt!
Im Gespräch mit dem Studierendenmagazin Zeit Campus erklärte die 27-Jährige, dass sie nach ihrem Sieg beim ESC einfach nur funktioniert und wenig selbst entschieden habe: "Heute würde ich sagen, ich war zu 95 Prozent fremdgesteuert. Oft war ich im Kopf überhaupt nicht anwesend. Alles auf Durchzug, als würde es durch mich durchfliegen", erinnerte sich die Sängerin zurück. Es habe sich angefühlt, als hätte sie vier, fünf Jahre von ihrem Gedächtnis verloren.
Sie habe sich immer müde und immer auch ein bisschen traurig gefühlt, offenbarte Lena weiter. Schließlich zog die gebürtige Hannoveranerin einen Schlussstrich und kündigte bei ihrer alten Produktionsfirma Brainpool. Statt sich stressen zu lassen, meditiere sie heute: "Manchmal mehr, manchmal weniger spirituell", verriet die "Thank You"-Interpretin.