Fünf überraschende Fun-Facts zum dritten "Harry Potter"-Teil
Diese Harry Potter-Fakten kennen wohl selbst viele Fans noch nicht. 15 Jahre ist es mittlerweile her, dass der Zauberschüler und seine Freunde im dritten Teil der Saga "Harry Potter und der Gefangene von Askaban" über die deutschen Kinoleinwände flimmerten. In all den Jahren hat die Story rund um Harrys Patenonkel Sirius Black allerdings nichts von ihrer Faszination verloren und zieht immer noch etliche Zuschauer vor den Fernsehbildschirmen in den Bann. Diese fünf Fun-Facts dürften vielen "Harry Potter"-Fans dennoch neu sein!
Im dritten Teil der Fantasy-Reihe löste Alfonso Cuarón (57) Chris Columbus als Regisseur ab. Der neue Filmemacher gab den drei Hauptdarstellern Daniel Radcliffe (29), Emma Watson (29) und Rupert Grint (30) direkt eine Hausaufgabe auf: Sie sollten jeweils ein Essay über ihre Rollen schreiben. Während Emma – ähnlich fleißig wie ihr Filmcharakter Hermine – gleich zehn Seiten abgab und Daniel immerhin eine Seite geschrieben hatte, ließ Rupert die Aufgabe einfach sausen. Wie T-Online berichtet, soll er auf Nachfrage gesagt haben: "Was ist? Willst du mich jetzt feuern?"
Auch vor der Kamera gab es im dritten Film eine Umbesetzung. Der Dumbledore-Darsteller Richard Harris (✝72) verstarb kurz nach den Dreharbeiten zum zweiten Teil der Filmreihe. Ab 2003 übernahm daher Michael Gambon (78) die Rolle des weisen Schulleiters. Zuvor war der Part Ian McKellen (79), dem Darsteller von Gandalf aus Der Herr der Ringe, angeboten worden. Der hatte allerdings kein Interesse daran.
Auch David Thewlis war für die Fans in "Der Gefangene von Askaban" ein neues Gesicht. Er verkörperte Remus Lupin, der im dritten Teil zum ersten Mal in Erscheinung trat. Dies war allerdings nicht der erste Versuch von David, einen Platz im "Harry Potter"-Universum zu ergattern. Er hatte bereits ein paar Jahre zuvor für den ersten Film vorgesprochen und dabei den Voldemort-Anhänger Professor Quirrell spielen wollen – eine Besetzung, die sich die meisten Fans heutzutage wahrscheinlich nicht mehr vorstellen können.
Darsteller Harry Melling spielte von Anfang an Harry Potters fiesen Cousin Dudley Dursley. Den einzigen Sohn von Onkel Vernon und Tante Petunia zeichnete allerdings nicht nur seine Gemeinheit aus, sondern auch seine Körperfülle – und das wurde in Film Nummer drei zum Problem. Schauspieler Harry hatte zwischen dem zweiten und dem dritten Teil nämlich mächtig abgespeckt – ein erschlankter Dudley war im Drehbuch allerdings nicht vorgesehen. Also dachten die Macher auch hier über eine Neubesetzung nach. Am Ende durfte Harry die Rolle zwar behalten, musste aber während der Dreharbeiten einen Fatsuit tragen.
In "Harry Potter" interessieren sich einige Zauberer sehr für die Muggelwelt. Wie sehr, zeigt eine Szene aus "Der Gefangene von Askaban": Im Lokal Tropfender Kessel liest ein Magier das Buch "Eine kurze Geschichte der Zeit" von Stephen Hawking (✝76). Dieser wissensdurstige Zauberer wurde übrigens von Rockmusiker Ian Brown verkörpert.