So herausfordernd war die Jesus-Rolle für Joaquin Phoenix
Joaquin Phoenix (44) stand zuletzt für eine anspruchsvolle Rolle vor der Kamera! Für den Film "Maria Magdalena", in dem der Schauspieler die Rolle des Jesus von Nazareth spielt, ließ er sich nicht nur einen langen Bart wachsen – der Joker-Star bereitete sich sogar mit Meditation auf diese fordernde Rolle vor. Doch eine bestimmte Szene aus dem religiösen Werk ging Joaquin gewaltig gegen den Strich – und er weigerte sich diese in der geplanten Form zu spielen.
Getreu der Bibelgeschichte sollte der Schauspieler Schlamm in das Auge eines anderen Charakters reiben. Im Original heilt Jesus damit Blindheit. "Ich wusste über diese Szene aus der Bibel Bescheid, aber ich glaube, ich habe es nie wirklich in Betracht gezogen", berichtete der 44-Jährige nun im Interview mit CNN. Als er dann am Set ankam, war schnell klar: "Ich werde ihr keinen Schmutz in die Augen reiben. Wer zum Teufel würde das tun?", erzählte er rückblickend. Im Film entschied er sich also dazu sich lediglich die Finger abzulecken – und damit sanft über die Augen der blinden Protagonistin zu streichen.
Während der Film in Europa schon im Frühling 2018 in den Kinos zu sehen war, läuft er in den Vereinigten Staaten erst jetzt an. Der Grund: Das Erscheinungsdatum wurde im Hinblick auf die Missbrauchsvorwürfe gegen Harvey Weinstein (67) immer wieder nach hinten verschoben, da seine Firma für die Produktion verantwortlich war.