Mimi Fiedler wäre bei Geburt ihrer Tochter fast gestorben
Mimi Fiedler (43) spricht erstmals über die wohl schlimmste Erfahrung ihres Lebens. Ab nächster Woche ist die Schauspielerin in der neuen Serie Nachtschwestern zu sehen. In dieser verkörpert sie eine Krankenschwester der Notaufnahme, die täglich dabei hilft, Leben zu retten. Kurz vor dem Staffelstart am Dienstag geht die ehemalige Tatort-Kommissarin jetzt mit ihrer eigenen, sehr persönlichen Geschichte an die Öffentlichkeit. Bei der Entbindung ihrer Tochter wäre sie selbst fast gestorben.
Mittlerweile ist die Geburt von Ava 17 Jahre her – doch Mimi erinnert sich an diesen Tag, als ob es gestern gewesen wäre. "Ich gehöre zu den Menschen, die bestimmte Arzneimittel nicht oder nur extrem langsam verstoffwechseln", erklärt die 43-Jährige im Interview mit Bild am Sonntag. Damit sie weniger Schmerzen hat, habe sie damals eine Periduralanästhesie bekommen. Da die erste Spritze allerdings nicht wirkte, habe man ihr weitere Injektionen gegeben – bis sie plötzlich das Bewusstsein verlor.
Mimi vergleicht das Szenario mit einem sanften Sog, der sie langsam wegzog – auch ein helles Licht nahm sie wahr. "Und ich sah mein Leben wie einen Film vor mir ablaufen. Es stimmt also, was so viele darüber erzählen. Ich befand mich währenddessen in einem unbeschreiblichen Glückszustand. Es war das schönste Gefühl, das ich je erlebt habe", erinnert sie sich zurück und fügt hinzu: "Wenn sich das Sterben so anfühlt, muss man wirklich keine Angst davor haben." Nur eines hielt sie dann doch am Leben: der Gedanke an ihre noch ungeborene Tochter.