Simon Verhoeven: "Hannelore Elsner war eine junge Seele!"
Simon Verhoeven: "Hannelore Elsner war eine junge Seele!"Getty ImagesZur Bildergalerie

Simon Verhoeven: "Hannelore Elsner war eine junge Seele!"

- Paulina Rohmann
Lesezeit: 2 min

Der Tod von Hannelore Elsner (✝76) versetzte die deutsche Fernsehwelt in große Trauer: Am 21. April dieses Jahres war die Schauspielerin im Alter von 76 Jahren gestorben. Ihre Karriere begann die gebürtige Münchnerin bereits im Alter von 16 Jahren. Einer ihrer größten Erfolge war 2000 die Hauptrolle im Film "Die Unberührbare". Nach ihrem Nun mussten Dutzende von Fans und Kollegen Abschied von der Film-Ikone nehmen – auch der Regisseur Simon Verhoeven (46) kann Hannelores Tod immer noch nicht fassen.

Im Interview mit Bunte fasste er seine Betroffenheit in Worte: "Frau Elsner war immer eine sehr lebendige, unberechenbare Gesprächspartnerin, wenn ich sie getroffen habe!" Er habe die Verstorbene durch seine Eltern, die Schauspielerin Senta Berger (77) und Regisseur Michael Verhoeven (80), kennengelernt und ein familiäres Verhältnis zu der Charakterdarstellerin gepflegt: "Sie war sehr warmherzig, hat nur so gesprudelt vor Dingen, die sie erzählen wollte. Sie konnte wunderbar erzählen. Ihr Lachen werde ich in Erinnerung behalten!", erinnerte sich Simon.

Der "Willkommen bei den Hartmanns"-Regisseur schilderte weiter, man habe Elsner ihr fortgeschrittenes Alter nie angemerkt: "Hannelore war eine sehr lebendige Frau, die sehr jung wirkte, wenn man sie getroffen hat. Man hatte nicht das Gefühl, dass man mit einer Frau Mitte 70 redet, sondern eigentlich mit einer sehr jungen Seele." Von ihrem Tod habe der 46-Jährige durch die Presse erfahren – die Nachricht habe ihn sehr traurig gemacht.

Senta Berger, Simon Verhoeven und Michael Verhoeven beim Friedenspreis des Deutschen Films, 2017
Getty Images
Senta Berger, Simon Verhoeven und Michael Verhoeven beim Friedenspreis des Deutschen Films, 2017
Senta Berger bei der Premiere von "Django" in Berlin, Februar 2017
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Senta Berger bei der Premiere von "Django" in Berlin, Februar 2017